Nudeln zum Frühstück: Warum alle jetzt „Breakfast-Pasta“ essen!

In Asien gehört es zum Alltag dazu und auch in den USA ist der Trend schon längst angekommen: Nudeln zum Frühstück, auch „Breakfast-Pasta“ genannt. Warum das gesünder ist als gedacht.

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In vielen deutschen Haushalten kommen morgens Brötchen mit Marmelade, Käse oder Wurst auf den Tisch. Andere bevorzugen Müsli, Joghurt und Obst. Nudeln zum Frühstück hingegen? Was hierzulande eher für Kopfschütteln sorgt, ist anderswo schon ganz normal. Wie gesund ist der Trend „Breakfast-Pasta“? Und wie bereitet man die Nudeln am besten zu?

Nudeln zum Frühstück: Gesünder als gedacht

Nudeln stehen im Verdacht, Dickmacher zu sein. Dabei sind es eigentlich kalorienhaltige (Sahne-)Soßen, die auf die Hüften schlagen. Pasta enthält komplexe Kohlenhydrate, gesunde Fette und hochwertiges Protein – gesunde Power für den perfekten Start in den Tag.

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) rät zu Vollkornpasta oder Nudeln aus gemahlenen Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder Linsen. So wird der Körper mit wertvollen Nähr- und Ballaststoffen versorgt, man ist lange satt und die Verdauung wird außerdem angekurbelt.

Mit Tomatensoße oder Eiern: So vielseitig ist „Breakfast-Pasta“

Das BZfE empfiehlt, die Nudeln mit einer selbstgemachten Tomatensoße oder Pesto zu essen. Auch mit Eiern wird ein leckeres Frühstück draus: ob Spiegeleier, Rührei, pochierte Eier oder als Omelette mit Ei und Gemüse.

Man kann die Pasta auch jahreszeitlich variieren. Im Frühling etwa mit grünem oder weißem Spargel, mit frischem Spinat oder Bärlauch. Wer es deftiger mag, kann auch die bekannten Spaghetti aglio e olio mit Knoblauch und Chili in Olivenöl am Morgen zubereiten. In New York sehr beliebt ist die Pasta à la Carbonara mit Eiern und Schinken. Das ist dann jedoch weniger gesund als „Breakfast-Pasta“ nur mit Gemüse.

Aufgewärmte Nudeln – weniger Kalorien

Es sind noch Nudeln vom Vortag übrig? Perfekt: Denn aufgewärmte Pasta hat weniger Kalorien als frisch gekochte. Das liegt daran, dass ein Teil der Stärke der wieder warm gemachten Nudeln den Dünndarm unverdaut passiert. Diese sogenannte resistente Stärke zählt zu den Ballaststoffen und wird erst im Dickdarm verarbeitet. Da der Kaloriengehalt nur etwa halb so hoch wie der von verwertbaren Kohlenhydraten mit durchschnittlich 4 kcal pro Gramm ist, sind auch aufgewärmte Nudeln zum Frühstück kalorienärmer.