Nudeln selber machen: Tipps und Rezepte

Nudeln selber machen – wie geht das? Das fragen sich viele Pastafreunde. Tatsächlich können auch Anfänger die Grundrezepte für selbst gemachte Nudeln problemlos ausprobieren und durch verschiedene Zutaten abwandeln.

Nudeln selber zu machen, ist gar nicht schwer und funktioniert auch ohne Nudelmaschine.
Nudeln selber zu machen, ist gar nicht schwer und funktioniert auch ohne Nudelmaschine Foto: Urheber: AleksandarNakic Bild-ID: 1195776200
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Es gibt zahllose Rezepte, um Nudeln selber zu machen. Man benötigt nur wenige Zutaten und ein Nudelholz. Wer Gefallen an der selbst gemachten Pasta findet, kann sich eine Nudelmaschine zulegen. Sie erleichtert das Zuschneiden und ermöglicht zusätzliche Formen. Die Zubereitungszeit beträgt normalerweise etwa 30 Minuten. Der Teig muss jedoch, entsprechend dem jeweiligen Rezept, zwischenzeitlich ruhen.

Welche Zutaten sind erforderlich, um Nudeln selber zu machen?

Dieses Rezept ist eine klassische Basisvariante für selbst gemachte Nudeln und reicht als Hauptgericht für zwei Personen. Diese Zutaten werden benötigt, um Nudeln selber zu machen:

  • 300 Gramm Mehl (oder Vollkornmehl) für den Teig, plus etwa Mehl zum Verarbeiten
  • 3 mittelgroße Eier
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • etwas Wasser

Nudelteig selber machen – was sind die Arbeitsschritte?

Zunächst Mehl mit Salz vermengen. Ei und Öl dazu geben, den Teig gründlich durchkneten. Am besten auf einer Arbeitsplatte, immer wieder platt drücken, den Rand zur Mitte hin hochbiegen und erneut platt drücken.

Ist der selbst gemachte Nudelteig nicht elastisch genug? Dann sehr wenig Wasser hinzugeben, beispielsweise mit einem Teelöffel. Falls der Teig an den Fingern kleben bleibt, hilft etwas mehr Mehl.

Den Teig zu einer Kugel formen, in ein Küchentuch einwickeln und 30 Minuten ruhen lassen.

Etwa ein Viertel des Teigs abnehmen und zu einer Platte für die Nudelmaschine formen, um Nudeln selber zu machen. Alternativ: Sehr dünn ausrollen und mit dem Messer in die gewünschte Form schneiden. Frische Nudeln müssen nur zwei bis drei Minuten in Salzwasser kochen.

Wer den Nudelteig selber machen und etwas später kochen will, kann die Nudeln auf Küchentüchern legen, die mit Mehl bestäubt wurden. Zwischendurch wenden.

Das ist das Grundrezept, um Nudeln selber zu machen. Es lässt sich prima ergänzen, etwa durch einen Teelöffel Chilipulver oder einen Esslöffel gehackte Basilikumblätter oder einen Teelöffel Currypulver.

Was ist der Unterschied zwischen Nudeln und Pasta selber machen?

Pasta ist das italienische Wort für Nudeln. Das heißt: Hinter Pasta verbergen sich normalerweise Nudeln nach italienischer Machart. Die Zubereitung ist fast dieselbe wie bei selbst gemachtem Nudelteig, die Zutatenliste sieht jedoch anders aus. Hier das Basisrezept für zwei Personen:

350 Gramm Hartweizengrieß

lauwarmes Wasser (zwischen 120 und 180 Milliliter)

1 Teelöffel Salz

1 Esslöffel Olivenöl

Für die Pasta werden Hartweizengrieß, Salz und Öl sorgfältig miteinander verknetet, plus etwa 120 Milliliter Wasser. Wenn sich der Teig nach zwei bis drei Minuten Knetzeit (Rührgerät ist auch möglich) zu trocken anfühlt, nach und nach etwas Wasser hinzugeben. Der selbst gemachte Pasta-Teig sollte sich angenehm trocken und geschmeidig anfühlen und nicht an den Fingern kleben. Anschließend sollte er, eingewickelt in Frischhaltefolie, etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen, bevor er, wie oben beschrieben, weiterverarbeitet wird.

Wer im Alltag zu selten dazu kommt, Nudeln selber zu machen, kann sie auch vorbereiten und dann einfrieren.

Quellen:

Funke, Evan (2020): Pasta con Amore - Das Geheimnis handgemachter italienischer Nudelkunst. Nudeln selber machen ohne Nudelmaschine, München: Christian Verlag GmbH.

Meixner, Michael (2010): Ausgerollt – Frische Pasta selbst machen, Wien: Österreichischer Agrarverlag.

Schinharl, Cornelia (2018): Nudel dich