Nikotinsucht löst Entzugssymptome aus

Aus der Serie: Nikotinsucht

Die Nikotinsucht macht sowohl körperlich wie psychisch abhängig. Nikotin wirkt je nach der aufgenommenen Menge unterschiedlich: in kleinen Dosen anregend und aktivierend, in höheren Dosen hingegen dämpfend und beruhigend (sogenanntes bivalentes Wirkungsspektrum). Bei Nikotin handelt es sich um eins starkes Gift und der Körper reagiert zu Beginn mit Vergiftungssymptomen, wie:

Symptome bei Nikotinsucht

Der Organismus gewöhnt sich jedoch sehr schnell an das Nikotin und die Symptome lassen nach: Der Körper wird tolerant gegenüber Nikotin, das auch unmittelbar auf das Herz-Kreislauf-System wirkt: So erhöhen sich zum Beispiel der Blutdruck und die Herzfrequenz, Hautgefäße verengen sich und die Haut ist schlechter durchblutet, wodurch die Hauttemperatur sinkt.

Bei Nikotinsucht kommt es häufig zu Schweißausbrüchen

Die Nikotinsucht führt zu weitreichenden gesundheitlichen Folgeschäden. Rauchen ist ein wesentlicher Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, der Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes) und verschiedenen Krebsformen – nicht nur von Lungenkrebs, sondern zum Beispiel auch von Blasenkrebs. Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein doppelt so hohes, starke Raucher sogar ein vierfach erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Bis zu 30 Prozent aller Todesfälle durch Krebs gehen auf das Rauchen zurück. Lungenkrebs ist dabei die häufigste Krebserkrankung. Die andauernde Belastung mit Schadstoffen durch die Nikotinsucht führt zu weiteren gesundheitlichen Risiken wie:

Risiken einer Nikotinsucht

Raucher entwickeln aufgrund der Nikotinsucht Entzugssymptome, die nicht lange nach der letzten Zigarette einsetzen und in der ersten Woche nach dem Rauchstopp am stärksten ausgeprägt sind. Dazu zählen:

Entzugssymptome bei einer Nikotinsucht