Nierenversagen-Symptome: Störungen in der Harnausscheidung

Aus der Serie: Was passiert bei einem Nierenversagen?

Die Nierenversagen-Symptome sind je nach Verlauf der Erkrankung verschieden. Welche Nierenversagen-Symptome auftreten können, lesen Sie hier.

Zu den häufigsten Nierenversagen-Symptomen gehören:

  • Gestörte Harnproduktion: Betroffene scheiden immer weniger Urin aus (Oligurie: weniger als 500 ml am Tag; Anurie: weniger als 100 ml am Tag). Im Spätstadium des Nierenversagens kann jedoch auch vermehrter Harndrang (Polyurie) auftreten.
  • Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), z. B. in den Beinen, Lungen oder Gehirn, die unbehandelt lebensbedrohlich sind.
  • Abfall- und Giftstoffe reichern sich im Blut an und verursachen eine Harnvergiftung (Urämie) mit Symptomen wie Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), Entzündungen des Herzbeutels sowie Schäden des Nervensystems.
  • Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt führt z. B. zu einer Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) und kann andere Organe schädigen.

Eines der häufigeren Nierenversagen-Symptome ist Übelkeit

Nierenversagen-Symptome treten nicht bei chronischem Nierenversagen auf

Ein chronisches Nierenversagen verläuft langsam fortschreitend über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Schäden sind im Vergleich zum akuten Nierenversagen nicht rückgängig zu machen. Im Anfangsstadium gibt es keine spürbaren Nierenversagen-Symptome. Je länger die Krankheit fortschreitet, desto mehr nimmt die Funktionsfähigkeit der Niere ab – bis hin zum kompletten Ausfall (terminale Niereninsuffizienz). Symptome sind: