Nie wieder Wadenkrämpfe!

Bei einem Wadenkrampf fehlen dem Körper häufig Mineralstoffe
Bei einem Wadenkrampf fehlen dem Körper häufig Mineralstoffe. Ein guter Lieferant, um den vorzubeugen, sind Nüsse Foto: shutterstock

Mit diesen einfachen Tipps schützen Sie sich effektiv vor Muskel- und Wadenkrämpfen und anderen Schmerzen im Bein.

Magnesiummangel Auslöser für Wadenkrämpfe

Das ist der Klassiker bei Wadenkrämpfen, denn oft ist Mineralmangel schuld. Ein Magnesium-Präparat kann helfen. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten. Achten Sie auch auf Ihr Mineralwasser: Es sollte 100 Milligramm Magnesium pro Liter enthalten.

Viele Mineralstoffe gegen Krämpfe

Langfristig hilft Ihnen eine ausgewogene Ernährung mit vielen Mineralstoffen dabei, Krämpfe zu vermeiden. Essen Sie möglichst viele Vollkornprodukte, Nüsse und viel frisches Obst und Gemüse.

Muskel dehnen bei Wadenkrampf

Als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Wadenkrämpfen hat es sich bewährt, den Muskel zu dehnen. Ziehen Sie Ihren Fuß kräftig in Richtung Schienbein. Sie können Ihre Fußsohle auch im Liegen straff gegen eine Zimmerwand stemmen.

Kneipp-Güsse zur Entspannung der Muskeln

Wadenkrämpfe können auch Folge von Durchblutungsstörungen in den Bein-Venen sein. Mit regelmäßigen Kneipp-Güssen schützen Sie sich vor Venenproblemen. Führen Sie den kalten Wasserstrahl von der rechten Ferse an der Außenseite der Wade bis über das Knie und auf der Innenseite wieder herab. Am linken Bein wiederholen, danach über die Fußsohlen gießen. Ein- bis zweimal täglich. Immer kalt aufhören!

Chinarinde lindert Muskelschmerzen

Ein Stoff aus dem Chinarindenbaum, das sogenannte Chininsulfat, hilft innerhalb kürzester Zeit. Die Präparate (aus der Apotheke) wirken direkt am Übergang vom Nerv zum Muskel und reduzieren dort die Erregbarkeit. So verringert die Chinarinde nicht nur die Häufigkeit von Wadenkrämpfen, sondern auch deren Stärke, falls sie noch einmal auftreten.