Nicht schimpfen – so helfen Eltern ihrem Kind bei Bettnässen

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Kinderärztin und Mädchen
Bei häufigem nächtlichen Bettnässen Ihres Kindes ist der erste Schritt ein Besuch beim Kinderarzt oder Urologen Foto: Fotolia
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Nicht schimpfen – so helfen Eltern ihrem Kind bei Bettnässen

Der Leidensdruck ist groß, doch kaum einer spricht darüber: Nächtliches Bettnässen zählt zu den häufigsten Gesundheitsstörungen bei Kindern.

Es ist das Tabuthema Nr. 1 – und doch sind mehr Familien davon betroffen, als man denkt. Denn selbst im Alter von sieben Jahren ist jedes zehnte Kind noch Bettnässer – und sogar Jugendlichen passiert dieses Malheur noch gelegentlich. Die so genannte ,,Enuresis nocturna" ist nach Asthma die häufigste Gesundheitsstörung im Kindesalter. Lange glaubten Forscher, dass psychische Faktoren oder Erziehungsfehler eine Schlüsselrolle spielen. Inzwischen weiß man aber: Die häufigste Ursache für das nächtliche Bettnässen ist eine Reifungsverzögerung. Die kindlichen Nieren bilden zu wenig von der körpereigenen Substanz ADH. Folge: Es wird zu viel konzentrierter Urin produziert – und die volle Blase entleert sich unwillkürlich im Schlaf.

Wir verraten Ihnen in einer Bildergalerie, was Eltern gegen Enuresis tun können.