Nasennebenhöhlenentzündung: Was hilft wirklich?

1 / 7
Frau liegt krank auf dem Sofa.
Was hilft wirklich bei einer Nasennebenhöhlenentzündung? Foto: iStock/stefanamer
Auf Pinterest merken

Nasennebenhöhlenentzündung: Was hilft wirklich?

Schlaflose Nächte, Niesattacken und Taschentuch-Berge: Wer unter einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) leidet, kennt das – aber was hilft wirklich gegen die Beschwerden? Wir verraten Ihnen, wie Sie eine Nasennebenhöhlenentzündung schnell loswerden.

Symptome und Ursachen einer Nasennebenhöhlenentzündung

Eine Nasennebenhöhlenentzündung wird bis zu 90 Prozent von Viren ausgelöst. Diese siedeln sich auf den Schleimhäuten an, die daraufhin anschwellen und uns das Atmen durch die Nase erschweren. Aufgrund der Schwellung ist die Verbindung zwischen Nase und Nebenhöhlen unterbrochen – das Sekret staut sich und Bakterien können sich ungehindert vermehren. Es kommt bei einer Nasennebenhöhlenentzündung zu Schmerzen oder einem starken Druckgefühl über den Wangenknochen, was sich beim Bücken verstärkt.

Treten die Beschwerden einer Nasennebenhöhlenentzündung an der Stirn oder am Kiefer auf, sind die Stirn- bzw. Kieferhöhlen betroffen. Das Krankheitsgefühl nimmt deutlich zu und wird oft von Fieber begleitet.

In seltenen Fällen kann die Nasennebenhöhlenentzündung auf die Augenhöhlen, die Hirnhäute oder das Gehirn übergreifen. Plötzliche starke Kopfschmerzen und ein steifer Nacken sind etwa mögliche Anzeichen einer lebensbedrohlichen Hirnhautentzündung.

Nasennebenhöhlenentzündung schnell loswerden – was hilft?

Wenn man unter einer Nebenhöhlenentzündung leidet, können bereits ganz einfache Tricks und Verhaltensregeln dabei helfen, die Symptome abzumildern, und eine Verschlechterung verhindern.

  • Da eine Sinusitis meist infolge einer Erkältung auftritt, wird sie durch leichtes Fieber und ständiges Nasenputzen begleitet. Eine leichte Dehydrierung des Körpers ist die Folge. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sollte man viel trinken. Dazu eignen sich neben Wasser auch ungesüßte Kräutertees.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen, da trockene Raumluft die entzündeten Schleimhäute nur noch mehr reizt. Schalen mit Wasser auf der Heizung und regelmäßiges Lüften verhindern, dass trockene Luft.
  • Sanfte Gesichtsmassagen im Bereich zwischen dem oberen Ende der Wangenknochen und den Nasenflügeln fördern die Durchblutung und den Abtransport von festsitzendem Schleim.
  • Verzichten Sie auf Solarium und Sonne, wenn Sie eine Nasennebenhöhlenentzündung haben. Bei einer Sinusitis ist jedes Sonnenbad tabu, da die Hitze dem Körper zusetzt und das Immunsystem schwächt.

Leinsamenwickel: Das beste Mittel gegen eine Nasennebenhöhlenentzündung

Eine noch effektivere Maßnahme, um die Sinusitis-Beschwerden im Schach zu halten, sind Leinsamen – bei entzündeten Nasennebenhöhlen können sie wie kein anderes Hausmittel schnell zu einer Besserung beitragen. Denn die Samen der Flachs-Pflanze sind reich an Schleimstoffen. Sie wirken entzündungshemmend und beruhigend, besonders in Form von warmen Wickeln. Doch nicht nur die Leinsamen selbst wirken bei einer Nasennebenhöhlenentzündung wohltuend, sondern auch die Wärme, die die Durchblutung in den Nebenhöhlen fördert.

So geht’s: 5 EL Leinsamen mit 2 Tassen Wasser zum Kochen bringen, bis die Samen aufweichen. Den warmen Brei in ein sauberes Geschirrhandtuch wickeln und etwa 20 Minuten auf die Nase legen.

Wie Sie eine akute Nasennebenhöhlenentzündung außerdem schnell wieder loswerden, erfahren Sie in unserer Bildergalerie – jetzt klicken!