Nahrungsmittelintoleranzen: Wie können Sie vorbeugen?
Aus der Serie: Nahrungsmittel-Intoleranzen im Überblick
Artikelübersicht
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Es ist nicht möglich, Nahrungsmittelintoleranzen effektiv vorzubeugen, da die genauen Entstehungsmechanismen noch nicht entschlüsselt sind. Krankheiten des Magen-Darm-Trakts scheinen das Risiko jedoch zu steigen. Deswegen ist es eine sinnvolle Maßnahme, diese zu vermeiden, um Nahrungsmittelintoleranzen vorzubeugen:
- Ernähren Sie sich ausgewogen, achten Sie vor allem auf eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen (z. B. Vollkornprodukten und Gemüse), nehmen Sie nach Möglichkeit pro Woche maximal nur 600 Gramm an Fleisch und Wurst zu sich, und trinken Sie mindestens 1,5 Liter pro Tag (z. B. Wasser, Früchtetee, Kräutertee).
- Würzen Sie Speisen nicht zu stark. Vor allem sehr scharfe Gerichte können die Schleimhaut reizen.
- Nehmen Sie Alkohol und Koffein nur in Maßen zu sich.
- Bewegen Sie sich regelmäßig, um die Darmtätigkeit anzuregen. Hier geht es weniger um Sport als um Ihren Alltag. Gehen Sie zum Beispiel jeden Tag ein Stück zu Fuß, um Darmkrankheiten vorzubeugen.
- Essen Sie nicht über Ihr Sättigungsgefühl hinaus.
- Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte (z. B. Saunabesuche, Wechselduschen)

Eine Besonderheit stellt die Zöliakie dar. Ihr Risiko lässt sich verringern, jedoch nur im Säuglingsalter. Das können Eltern tun, um dieser Nahrungsmittelintoleranz bei ihren Kindern vorzubeugen:
- Säuglinge sollten in den ersten vier Lebensmonaten ausschließlich gestillt werden. Eine Alternative ist Säuglingsmilchnahrung.
- Mit Beikost sollten Sie erst im fünften Lebensmonat beginnen.
- Die erste glutenhaltige Beikost füttern Sie am besten in der Phase des Abstillens, um diesen speziellen Nahrungsmittelintoleranzen gegen Gluten vorzubeugen.