Nachweis der Ebola-Krankheit nur durch Labordiagnostik
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Offiziell darf nur der Amtsarzt die Ebola-Krankheit diagnostizieren. Die typischen Ebolavirus-Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gliederschmerzen liefern einen ersten Hinweis auf eine Ebola-Infektion.
Diagnose der Ebola-Krankheit durch Blutuntersuchungen
Besteht bei einem Patienten der Verdacht auf eine Ebola-Krankheit, wird er in Quarantäne gesteckt. Dort entnimmt man ihm eine Blutprobe. Die als Ebola-Test genutzte sehr aufwendige und mehrere Stunden dauernde Polymerase-Kettenreaktion-Methode (PCR) liefert eine eindeutige Diagnose. Die Erbsubstanz des Ebola-Erregers wird dabei mithilfe eines bestimmten Enzyms – der sogenannten DNA-Polymerase – soweit vervielfältigt, bis sie durch die Blutuntersuchung nachgewiesen werden kann. Um das Ergebnis zu bestätigen, wird das Verfahren – das bis zu 48 Stunden dauert – mit einem Kontrolltest wiederholt.

Neuer Ebola-Schnelltest
Forscher der Nagasaki Universität in Japan haben einen neuen Ebola-Test entwickelt, um die Ausbreitung der tödlichen Krankheit eindämmen zu können. Der Test ist schneller, billiger und flexibler einsetzbar als bisherige Nachweismethoden. Das neue Schnell-Verfahren soll innerhalb von 30 Minuten ein Ergebnis bringen. Dafür entwickelten Forscher die Primer-Substanz. Diese verstärkt die DNA von Viren, die in Blutproben nachgewiesen werden. Die Blutprobe wird auf rund 63 Grad erhitzt. Bei einem positiven Befund trübt sich die Flüssigkeit ein.
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