Nabelbruch, was ist das?

Kann ein Nabel wirklich brechen? Ja, kann er. Ein Nabelbruch äußert sich meist durch eine kleine Beule im Nabelbereich. Viele Kinder kommen mit einem Nabelbruch auf die Welt. Er kann aber auch später im Leben entstehen. Während bei erwachsenen Nabelbruch-Patienten oft eine Operation nötig ist, warten Ärzte bei kleinen Kindern meist erst einmal ab.

Mann mit Nabelbruch steht am Fenster
Ein Nabelbruch äußert sich durch eine Wölbung im Nabelbereich Foto: Willowpix
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Was ist ein Nabelbruch?

Ein Nabelbruch (auch Nabelhernie, von lateinisch „hernia“ = Bruch) zeigt sich oft als kleine Wölbung unter der Haut im Bereich des Nabels. Sie entsteht, wenn sich durch erhöhten Innendruck im Bauchraum eine Lücke (Bruchpforte) im Bindegewebe oder in der Muskelhaut des Nabels bildet. Durch diese Öffnung stülpt sich das Bauchfell, das den Bauchraum innen auskleidet, nach außen. Mediziner bezeichnen diese Ausstülpung als Bruchsack. Manchmal enthält der Bruchsack Teile der Baucheingeweide, zum Beispiel Darmschlingen (Bruchsackinhalt).
 

Der Nabel – eine natürliche Schwachstelle

Der Nabelring ist normalerweise während der gesamten Schwangerschaft offen. An ihm ist die Nabelschnur befestigt, die das Kind im Mutterleib mit Blut und Nährstoffen versorgt. Mit der Zeit verschmälert sich der Nabelring immer mehr. Bei der Geburt ist er dann von einem festen Bindegewebsring umgeben. Weitere Bindegewebsstrukturen verstärken diesen Ring. Die Nabelschnur wird nach der Geburt abgeschnitten, der Nabelschnurrest trocknet ein und fällt irgendwann ab. Normalerweise schließt sich die Durchtrittsstelle der Nabelschnur durch die Bauchwand, indem sich darin Bindegewebe bildet. Dieses Bindegewebe ist schwächer als die Bauchwand, daher gibt der Nabel besonders leicht nach, wenn sich der Innendruck in der Bauchhöhle erhöht.

Kann ein Nabelbruch gefährlich werden?

Außer der Beule am Nabel verursacht ein Nabelbruch meist keine Beschwerden. Manchmal allerdings werden Eingeweideteile in der Bruchpforte eingeklemmt, wodurch es zu Durchblutungsstörungen des eingeklemmten Gewebes kommen kann. Anzeichen dafür sind starke Schmerzen und ein Bauch, der sehr druckempfindlich ist. Die sogenannte Inkarzeration ist ein medizinischer Notfall, der eine schnelle Operation erfordert. Denn im schlimmsten Fall stirbt das eingeklemmte Gewebe ab und es kommt zu einem Darmverschluss oder einer Blutvergiftung.

Was sind die Risikofaktoren bei einem Nabelbruch?

Bestimmte Faktoren können die Entstehung eines Nabelbruchs fördern. Dazu zählen alle Einflüsse, die den Innendruck im Bauchraum über einen längeren Zeitraum erhöhen, wie zum Beispiel:

  • Übergewicht
  • Schwangerschaft
  • Verstopfung
  • schwere körperliche Arbeit
  • chronischer Husten oder andere Erkrankungen (z. B. Diabetes, Bauchwassersucht, Leberzirrhose)
  • Auch ein schwaches Bindegewebe kann dazu beitragen, dass sich ein Nabelbruch bildet. Manche Menschen haben zum Beispiel eine familiäre Veranlagung für ein schwaches Bindegewebe. Zudem können Rauchen oder hormonelle Einflüsse (z. B. während der Schwangerschaft) das Bindegewebe schwächen. 

Das sind die Symptome eines Nabelbruchs

Das wichtigste Symptom für einen Nabelbruch ist eine Vorwölbung im Bereich des Nabels, die so groß wie ein Hühnerei werden kann. Manchmal ist die Schwellung, vor allem wenn der Nabelbruch sehr klein ist, aber auch gar nicht sichtbar. Sie zeigt sich dann erst, wenn sich der Druck auf die Bauchwand erhöht – zum Beispiel beim Heben schwerer Gegenstände, beim Husten oder beim Pressen auf der Toilette während des Stuhlganges. Bei Säuglingen lässt sich die Beule oft mit dem Finger in den Bauchraum zurückschieben. Häufig verursacht die Schwellung keine Schmerzen und Beschwerden. 

Warum bei einem Nabelbruch manchmal Lebensgefahr besteht

Bei jedem dritten Erwachsenen, der einen Nabelbruch hat, schieben sich irgendwann Teile der Eingeweide (z. B. ein Stück des Darmes) durch die Lücke in der Bauchwand und werden eingeklemmt (Inkarzeration). Das kann zu einer Durchblutungsstörung des eingeklemmten Darmgewebes führen. Verfärbt sich die Beule dunkel oder treten starke Schmerzen auf, können Teile des Darmes eingeklemmt sein. Dabei handelt es sich um einen medizinischen Notfall, denn im schlimmsten Fall sterben Teile des Darmes ab und müssen im Rahmen einer Operation entfernt werden. Anzeichen für einen eingeklemmten Nabelbruch sind neben der Verfärbung der Beule starke, krampfartige, an- und abschwellende Schmerzen sowie ein sehr druckempfindlicher Bauch. Zusätzlich treten oft Übelkeit, Herzrasen und Schweißausbrüche auf.

Bei Säuglingen kommt ein eingeklemmter Nabelbruch deutlich seltener vor als bei Erwachsenen. Er äußert sich vor allem durch anhaltendes Schreien und eine dunkle Verfärbung in der Nabelgegend.

Das sind die Ursachen eines Nabelbruchs

Ein Nabelbruch kann angeboren sein oder sich erst im Lauf des Lebens (sogenannter erworbener Nabelbruch) entwickeln. Verschiedene Risikofaktoren können die Entstehung eines Nabelbruchs bei Erwachsenen begünstigen. Dazu zählen zum Beispiel Übergewicht oder Rauchen.

Angeborener Nabelbruch

Bei der Entwicklung des Kindes im Mutterleib bildet sich ein sogenannter physiologischer Nabelbruch. Zwischen der sechsten und zehnten Schwangerschaftswoche wird die Leibeshöhle vorübergehend zu klein, weil die Dünndarmschlingen so schnell wachsen. Teile des Mitteldarms werden daher in die Nabelschnur ausgelagert. Dort bildet er eine Schleife, die immer größer wird. In der neunten bis zehnten Schwangerschaftswoche werden die Darmanteile normalerweise wieder in die Bauchhöhle zurückverlagert. Geschieht die natürliche Rückbildung nicht vollständig, kommt das Kind mit einem angeborenen Nabelbruch auf die Welt.

Erworbener Nabelbruch

Der Bereich des Nabels ist eine natürliche Schwachstelle in der Bauchwand. Während der Entwicklung des Kindes im Mutterleib ist hier die Nabelschnur befestigt. Sie versorgt den Embryo bis zur Geburt mit Blut und Nährstoffen. Nach der Geburt wird die Nabelschnur nicht mehr benötigt. Die Ansatzstelle, der sogenannte Nabelring, schließt sich mit der Zeit: Der Nabelrest fällt ab und der Bauchnabel bildet sich. Der Bauchnabel ist also eine Art Narbe, die nur von einer dünnen Muskelschicht, Bindegewebe und Bauchhaut umgeben ist. Ist ein hoher Innendruck im Bauchraum vorhanden, kann an dieser Schwachstelle eine Lücke entstehen und es kommt zum Nabelbruch.

Risikofaktoren für einen Nabelbruch bei Erwachsenen Es gibt mehrere Risikofaktoren, welche die Entstehung eines Nabelbruchs begünstigen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Übergewicht und das Heben schwerer Gegenstände: Dabei entsteht ein erhöhter Druck im Bauchraum, der zu einem Nabelbruch führt.
  • Verstopfung: Wer unter Verstopfung leidet, presst beim Toilettengang oft sehr stark. Dabei entsteht ein hoher Druck im Bauchraum.
  • Schwangerschaft: Durch die hormonelle Umstellung ist das Bindegewebe der schwangeren Frau schwächer. Der Druck des heranwachsenden Kindes kann zu einem Nabelbruch führen. Oft bildet er sich nach der Geburt von selbst oder mithilfe spezieller Übungen, welche die Bauchmuskulatur stärken, wieder zurück.
  • Erbliche Veranlagung zur Bindegewebsschwäche: Manche Menschen haben von Natur aus ein schwächeres Bindegewebe als andere. Unter Druck gibt es leichter nach.
  • Rauchen: Rauchen beeinträchtigt den Kollagenstoffwechsel. Kollagene sind spezielle Eiweiße. Sie bilden die sogenannten Kollagenfasern. Diese Fasern verleihen dem Körpergewebe Zugfestigkeit. Ist der Aufbau der Kollagenfasern gestört, kommt es zu einer Schwächung des Bindegewebes.
  • Erkrankungen wie Bauchwassersucht, Leberzirrhose, Diabetes, chronische Lungenkrankheiten: Krankheiten, die zu einer erhöhten Ansammlung von Wasser im Bauchraum führen oder die mit einem chronischen Husten verbunden sind, können die Entwicklung eines Nabelbruchs begünstigen.

Risikofaktoren für einen Nabelbruch bei Babys

Nicht immer ist der Nabelbruch bei Säuglingen angeboren. Manchmal entwickelt er sich auch erst nach der Geburt, bevor der Bauchnabel vollständig verheilt und die Muskelhaut um den Nabel geschlossen ist. Hoher Druck, der beim Husten, Schreien, Niesen oder Pressen entsteht, führt dann zu einer Lücke im empfindlichen Nabelgewebe und es kommt zu einem Nabelbruch.

Wie wird bei einem Nabelbruch die Diagnose gestellt?

Ein Nabelbruch ist oft schon durch die kleine Vorwölbung sichtbar. Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung kann der Arzt klären, ob sich Teile der Bauchorgane in der Wölbung befinden.
 

Was der Arzt im Gespräch klärt

Am Anfang der Diagnose steht das Gespräch mit dem Patienten. Dabei fragt der Arzt nach den Beschwerden und wie lange diese schon bestehen. Auch eventuell vorhandene Grunderkrankungen klärt er dabei ab. Zudem erkundigt sich der Arzt nach Risikofaktoren, welche die Entstehung eines Nabelbruchs fördern können (z. B. Rauchen, Schwangerschaften, Veranlagung zur Bindegewebsschwäche, Verstopfung, körperliche Belastung etc.). Anschließend folgt die körperliche Untersuchung.

Was bei der körperlichen Untersuchung passiert

Zuerst begutachtet der Arzt den Patienten im Stehen. Manchmal ist dabei schon die typische Vorwölbung im Bauchnabelbereich zu sehen. Ist ein Nabelbruch nicht direkt sichtbar, bittet der Arzt den Patienten manchmal, zu husten oder zu pressen. Um den Bauchnabel näher zu untersuchen, legt sich der Patient in Rückenlage und der Arzt tastet den Nabelbereich genau ab. Dabei kann er feststellen, wie groß die Wölbung und die Öffnung im Nabelbereich sind. Zudem wird der Arzt versuchen, die Schwellung (auch Bruchsack genannt) mit dem Finger in die Bauchhöhle zurückzuschieben. Lässt sich der Bruchsack nicht zurückdrücken, kann das ein Hinweis darauf sein, dass sich Teile des Darms darin befinden und womöglich eingeklemmt werden könnten. In diesem Fall führt der Arzt eine Ultraschalluntersuchung durch, mit der er den Inhalt des Bruchsackes und die genaue Lage der Darmschlingen näher untersuchen und beurteilen kann.

Ist es wirklich ein Nabelbruch?

Nicht immer handelt es sich bei einer Vorwölbung im Nabelbereich um einen Nabelbruch. Manchmal leidet der Patient an einer gutartigen Fettgeschwulst (Lipom) im Unterhautfettgewebe. Darüber hinaus gibt es andere Bruchformen, wie zum Beispiel die sogenannte supraumbilikale Hernie. Sie liegt etwas oberhalb des Bauchnabels und tritt manchmal in Kombination mit einem Nabelbruch auf.

Wie wird ein Nabelbruch behandelt?

Bei Kindern bildet sich ein Nabelbruch häufig von selbst zurück, Erwachsene werden dagegen fast immer operiert. Auch wenn Teile der Bauchorgane eingeklemmt sind, ist eine schnelle Operation nötig.

Nabelbruch-Behandlung bei Kindern

Bei Neugeborenen bildet sich der Nabelbruch in 98 Prozent der Fälle bis zum zweiten Lebensjahr von selbst zurück. Gleichzeitig werden bei Kleinkindern nur sehr selten Teile des Darms in der Bruchlücke eingeklemmt. Ärzte empfehlen daher, erst einmal abzuwarten – sofern die kleinen Patienten keine Beschwerden haben und die Öffnung im Nabel nicht zu groß ist. Ein chirurgischer Eingriff ist spätestens dann ratsam, wenn das betroffene Kind das Vorschulalter erreicht hat und der Nabelbruch bis dahin noch nicht verschwunden ist. Denn mit steigendem Lebensalter erhöht sich das Risiko, dass sich Gewebeteile und Bauchorgane einklemmen (Inkarzeration). 

Nabelbruch-Behandlung bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen heilt ein Nabelbruch nicht von selbst aus. Zudem ist die Gefahr, dass sich der Nabelbruch einklemmt, bei Erwachsenen deutlich größer als bei Kleinkindern. Ein Drittel der erwachsenen Nabelbruch-Patienten erleidet eine sogenannte Inkarzeration, die innerhalb von wenigen Stunden operiert werden muss. Diese Komplikation ist lebensgefährlich und endet im schlimmsten Fall tödlich. Eine Operation ist daher bei Erwachsenen fast immer notwendig. Nur wenn der Nabelbruch sehr klein ist und keine Beschwerden verursacht, können betroffene Patienten nach Absprache mit ihrem Arzt erst einmal abwarten. In diesem Fall sollte man den Nabelbruch aber regelmäßig kontrollieren lassen.

Op-Besteck wird vorbereitet
Bei einem Nabelbruch gibt es mehrere Operations-Verfahren

Nabelbruch-Operation

Meist erfolgt der Eingriff unter Vollnarkose, manchmal reicht auch ein sogenannter Dämmerschlaf.  Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht immer notwendig. Mitunter operiert der Chirurg ambulant und der Patient darf am selben Tag noch nach Hause. Welches Operationsverfahren und welche Betäubung für die Behandlung des Nabelbruchs am besten geeignet sind, entscheidet der behandelnde Arzt im Einzelfall. Dabei spielen das Alter und die körperliche Verfassung des Patienten sowie die Größe der Bauchspalte eine Rolle.

Offene Nabelbruch-OP

Dabei setzt der Chirurg einen Schnitt um den Nabel herum, löst den Bruchsack ab und schiebt ihn in die Bauchhöhle zurück. Manchmal muss er Teile des Bruchsackes auch entfernen. Die Öffnung, durch die der Bruchsack ausgetreten ist (Bruchpforte), verschließt er mit einer Naht. Ist der Nabelbruch sehr groß oder treten diese immer wieder auf, stabilisiert er die Bauchwand zuvor zusätzlich mit einem Kunststoffnetz. Abschließend vernäht er den Schnitt im Bauchgewebe wieder. Spezielle Nahttechniken garantieren, dass nach dem Abheilen fast keine Narben auf der Haut zurückbleiben.

Geschlossene oder laparoskopische Nabelbruch-OP

Bei dieser Methode sind nur kleine Schnitte in der Bauchdecke nötig. Über diese Schnitte führt der Arzt eine Kamera und spezielle Geräte in die Bauchhöhle ein und verschließt damit die Bruchpforte. Die sogenannte Schlüsselloch-Methode hat viele Vorteile. Da nur kleine Schnitte in der Bauchdecke nötig sind, ist dieses Verfahren schonender als ein offener Eingriff. Die Patienten haben nach der Operation weniger Schmerzen und erholen sich schneller.

Wann ist man wieder fit?

Normalerweise haben Patienten nach einer Nabelbruch-Operation nur leichte Beschwerden wie Schwellungen und Blutergüsse. Im Heilungsverlauf ist es wichtig, den Körper schrittweise wieder an Belastungen zu gewöhnen. In den ersten drei Monaten nach dem Eingriff sollten Nabelbruch-Patienten keine schweren Gegenstände heben. Sonst besteht die Gefahr, dass die Nähte wieder aufplatzen. Bei kleineren Nabelbrüchen sind leichte körperliche Tätigkeiten bereits drei Wochen nach dem Eingriff möglich. Je nachdem, welchen Beruf der Betroffene ausübt, wie groß der Nabelbruch war und welches Operations-Verfahren der behandelnde Arzt eingesetzt hat, können Patienten ein bis zwei Wochen nach einer Nabelbruch-Operation wieder arbeiten gehen.

Kann man einem Nabelbruch vorbeugen?

Einem Nabelbruch kann man nur bedingt vorbeugen. Das Wichtigste dabei ist, großen Innendruck auf den Bauchraum so gut es geht zu vermeiden. Zudem kann man die Bauchmuskulatur stärken. Einem angeborenen Nabelbruch kann man nicht vorbeugen. Bei einem erworbenen Nabelbruch kann man zumindest in einigen Fällen das Risiko senken, dass zu großer Druck im Bauchraum entsteht und sich eine Lücke oder sogenannte Bruchpforte in der Bauchwand bildet.

Das A und O: Druck vermeiden!

Um einen Nabelbruch zu vermeiden, können Eltern von Neugeborenen darauf achten, dass der Säugling nicht zu lange schreit. Auch Erwachsene sollten alles vermeiden, was mit einem großen Druck auf den Nabelbereich verbunden ist oder das Bindegewebe schwächt. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Übergewicht, schwere körperliche Arbeit, zu starkes Pressen beim Toilettengang und Rauchen. Die Gefahr, dass sich ein Nabelbruch bildet, ist bei Menschen mit einer erblich bedingten Bindegewebsschwäche besonders groß. 

Was sonst noch helfen kann

Übungen, welche die Bauch- und Rumpfmuskulatur stärken, können eine gewisse Stabilität verleihen und einem Nabelbruch vorbeugen. Wichtig dabei ist, dass man die Übungen so ausführt, dass dabei kein Druck im Bauchraum entsteht. Ein Physiotherapeut oder auch speziell geschultes Personal in manchen Fitnessstudios kann im Zweifel weiterhelfen.

Wann ein Arztbesuch nötig ist

Ist ein Nabelbruch bereits passiert, sollten Betroffene auf jeden Fall zum Arzt gehen, auch wenn keine Beschwerden bestehen. Nur ein Experte kann beurteilen, ob eine Operation nötig ist oder nicht. So können betroffene Patienten schwere Krankheitsverläufe und unerwünschte Spätfolgen vermeiden.

Quellen:

  1. Pschyrembel Online (Abruf 29.11.2018)
  2. Schumpelick V: Hernien. Georg Thieme Verlag 2000
  3. Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen. Georg Thieme Verlag 2008
  4. Schumpelick V, Arlt G, Klinge U: Hernienchirurgie: Versorgung von Nabelhernie und Narbenhernie. Dtsch Arztebl 1997; 94(51-52): A-3471 / B-2821 / C-2543
  5. Heinrich M, Neuhaus K: Kinderchirurgie: Basiswissen und Praxis. W. Zuckschwerdt Verlag 2012
  6. Schumpelick V: Praxis der Viszeralchirurgie: Gastroenterologische Chirurgie, Band 3. Springer Verlag 2006
  7. Graumann W: CompactLehrbuch Anatomie: in 4 Bänden. Schattauer Verlag 2004