Muttermilch: Wie kann ich sie aufbewahren?
Muttermilch aufbewahren – das ist möglich, wenn man einige Regeln beachtet. Die Haltbarkeit der Muttermilch hängt ab von der Art der Lagerung und der Temperatur.

Wie man Muttermilch aufbewahren kann, hängt stark davon ab, wann man sie dem Baby geben möchte. Die Haltbarkeit der Muttermilch ist nämlich an die Art der Lagerung gekoppelt. Im Kühlschrank ist die Muttermilch nach dem Abpumpen etwa 72 Stunden frisch, im Gefrierschrank ist sie sechs Monate haltbar.
Kann man Muttermilch aufbewahren?
Wer Muttermilch aufbewahren will, muss darauf achten, dass Frische und Nährstoffe möglichst erhalten bleiben. Die Haltbarkeit der Muttermilch hängt dabei von der Art der Lagerung ab. Bei Raumtemperatur ist sie bis zu sechs Stunden haltbar, im Kühlschrank 72 Stunden und im Gefrierfach etwa sechs Monate.
Sobald sich Mütter einen größeren Vorrat anlegen, weil sie beispielsweise arbeiten gehen, ist es sinnvoll, die Behälter der Muttermilch mit dem Einlagerungsdatum zu beschriften. So ist gewährleistet, dass das Baby immer die frischeste Milch zur Fütterung erhält. Und es hilft der Mutter, den Überblick über die Haltbarkeit der Muttermilch zu behalten.
Welche Behälter sind optimal, um Muttermilch aufzubewahren?
Wie bewahrt man Muttermilch auf, und welche Behälter sind optimal, um Muttermilch aufzubewahren? Dies sind zwei Fragen, die sich frischgebackene, stillende Mütter früher oder später stellen. Muttermilch lässt sich sehr gut in Behältern aus Hartplastik aufbewahren, da sie frei von Bisphenol A sind, aber auch Glasflaschen oder spezielle Muttermilchbeutel, die in Apotheken und Drogerien erhältlich sind, eigenen sich für die Aufbewahrung. Wichtig ist es, dass sich die Behälter, in denen Muttermilch aufbewahrt wird, luftdicht verschließen lassen. Herkömmliche Gefrierbeutel sollten deshalb nicht verwendet werden.
Wer abgepumpte Muttermilch aufbewahren will, fragt sich womöglich: Sind spezielle Hygieneregeln zu beachten? Die Antwort lautet ganz klar: ja. Um möglichst keine Viren zu übertragen, sollten vor dem Abpumpen die Hände gewaschen und der Behälter, in dem die Muttermilch aufbewahrt werden soll, gereinigt werden. Dazu werden sie drei Minuten ausgekocht oder bei 65 Grad im Geschirrspüler gesäubert.
Kann man Muttermilch im Kühlschrank aufbewahren?
Für einen Vorrat, der nur wenige Tage halten muss, eignet sich der Kühlschrank sehr gut. Die Muttermilch bleibt bis zu 72 Stunden im Kühlschrank haltbar. Vorteilhaft ist es, die Behälter nicht im Seitenfach des Kühlschranks aufzubewahren, da sie dort nicht gleichmäßig gut gekühlt werden. Auch das Gemüsefach ist nicht der optimale Lagerungsort, da die Kühltemperatur dort niedriger ist. Am besten eignet sich das unterste Regalfach im Kühlschrank für die Aufbewahrung der Muttermilch.
Wie kann ich Muttermilch zum Aufbewahren einfrieren?
In speziellen Muttermilchbeuteln oder Hartplastikbehältern lässt sich Muttermilch sehr gut im Gefrierschrank bei minus 17 Grad sechs Monate lang aufbewahren. Auf Glasflaschen sollte dabei verzichtet werden, da sie bei den kühlen Temperaturen beschädigt werden können. Muttermilch sollte möglichst in kleineren Mengen eingefroren werden. Die Milch dehnt sich beim Einfrieren aus und kann randvolle Behälter beschädigen. Ein Gefrierschrank ist hervorragend geeignet, um Muttermilch aufzubewahren, und die Haltbarkeit ist dort am längsten gewährleistet.
Quellen:
- Aufbewahren von Muttermilch, in: Academy of Breastfeeding Medicine
- Aufbewahren von Muttermilch, in: Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen
- Hygiene rund um die Muttermilch, in: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung