Muskatnuss - ein natürlicher Krampflöser
Muskatnuss wird eingesetzt, um Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie Magenkrämpfe, Durchfall oder Blähungen zu lindern.

Muskatnuss: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Myristica fragrans Familie: Muskatnussgewächse Gattung: Muskatnussbäume (Myristica)
Medizinische Verwendung finden die Samen und Blüten der Muskatnuss. Sie sollen eine krampflösende Wirkung haben. Anwendungsbereiche sind Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie Magenkrämpfe, Durchfall, Blähungen und Darmkatarrh. Da eine Wirksamkeit nicht ausreichend belegt ist, wird die Muskatnuss von der Kommission E negativ bewertet. Hinzu kommt, dass der Konsum von 5 Gramm zu psychoaktiven Effekten wie Halluzinationen führen kann.
Im Muskatnuss enthaltene Wirkstoffe
Ätherisches Öl, Phenylpropanderivate, Lignane, Triterpenalkohole, Triglyceride
Botanik

Der Muskatnussbaum ist ein immergrüner, 20 Meter hoher Baum. Seine Blätter sind eiförmig-länglich und zugespitzt. Er trägt glockenförmige, gelbe Blüten mit fünf Zipfeln. Die männlichen Blüten stehen in Gruppen, die weiblichen allein, zu zweit oder maximal zu dritt. Die Frucht ist eine mit 5 Zentimetern vergleichsweise große, kugelförmige, gelbe Kapsel. Im Inneren befindet sich ein großer, harter Samen, den ein roter Samenmantel umgibt.
Verbreitung
Die Heimat des Muskatnussbaumes befindet sich auf den Molukken, einer indonesischen Inselgruppe. Durch den Menschen gelangte sie auch nach Malaysia, Sumatra und Sri Lanka. Angebaut wird sie heute vor allem in Malaysia, Indonesien sowie auf den Westindischen Inseln.
Andere Namen für Muskatnuss
Muskatnussbaum
Die Muskatnuss ist das Hauptexportprodukt von Grenada. Ihr Symbol findet sich deshalb sogar auf der Flagge der Karibikinsel.
Muskatnuss wird vielfältig in der Küche eingesetzt, sowohl bei schweren Gemüse- und Fleischgerichten als auch in Weihnachtsgebäck.