Muskatellersalbei hilft bei Verdauungsbeschwerden
Die ätherischen Öle des Muskatellersalbeis werden bei Verdauungsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden und bakterielle Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt.

Muskatellersalbei: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Salvia sclarea Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Gattung: Salbei (Salvia)
Pharmazeutisch verwendet werden das zur Blüte geerntete Kraut und das aus den Blütenständen und Triebspitzen gewonnene ätherische Öl des Muskatellersalbeis. Die Volksmedizin schreibt der Pflanze eine menstruations-, verdauungsfördernde, antibakterielle und krampflösende Wirkung zu.
Anwendungsbereiche sind Verdauungsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden und bakterielle Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Über längere Zeit und während der Schwangerschaft sollte eine Einnahme nicht erfolgen.
Im Muskatellersalbei enthaltene Wirkstoffe
Flavonoide, ätherisches Öl (Linalool, Linalylacetat), Diterpene
Botanik

Der Muskatellersalbei ist eine zwei- bis mehrjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 1 Meter erreicht und leicht grau behaart ist. Ihr Stängel besitzt im oberen Bereich Drüsen. Seine Blätter sind graugrün, seine Blüten blau-weiß.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südeuropa über die asiatische Mittelmeerküste und Kleinasien bis in den Südkaukasus.
Andere Namen für den Muskatellersalbei
Muskat-Salbei, Römischer Salbei
Der Gattungsname Salvia kommt von dem lateinischen Wort für heilen, „salvare“. In Antike und Mittelalter fand die Pflanze vielfache Erwähnung, etwa bei dem griechischen Arzt Dioskurides, dem römischen Naturforscher Plinius und im „Capitulare de villis“, einer Verordnung, die auf Karl den Großen zurückgeht.
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