Mundgeruch: Welche Symptome treten auf?

Aus der Serie: Mundgeruch (Halitosis, Foetor ex ore)

Mundgeruch ist weit verbreitet, für die Betroffenen selbst nicht zu erkennen und nach wie vor ein Tabuthema. Deswegen werden Betroffene erst dann auf die Symptome aufmerksam, wenn sie Menschen aus dem Umfeld darauf hinweisen. Grundsätzlich äußert sich Mundgeruch in unangenehm riechendem Atem.

Der Mundgeruch variiert dabei je nach Ursache oder Auslöser. Mundgeruch, der auf bestimmte Erkrankungen im Mundraum und/oder unzureichende Zahn- und Mundhygiene zurückgeht, riecht in der Regel faulig. Ein schlecht oder nicht behandelter Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kann zu schweren Stoffwechselentgleisungen bis hin zur Bewusstlosigkeit führen – ein typischer Mundgeruch nach Aceton (süßlich, wie Nagellackentferner) kann auf diese Komplikation hinweisen. Riecht die Atemluft nach Urin, so kann das auf eine schwere Nierenfunktionsstörung hinweisen.

Unabhängig davon können bei Mundgeruch die Symptome entweder nur dann auftreten, wenn Betroffene durch den Mund ausatmen. Diese Art des Mundgeruchs wird als Foetor ex ore bezeichnet. Bei der zweiten, selteneren Form von Mundgeruch – der Halitosis – riecht auch die Ausatemluft aus der Nase unangenehm.