Mudras: Diese 8 Finger-Yoga-Übungen sorgen für Entspannung
Mudras sind schon seit dem Altertum ein fester Bestandteil von Yoga und Meditation. Doch welche Auswirkungen hat Finger-Yoga auf Körper und Geist? Und welche Mudras eignen sich am besten für eine entspannende Meditation? Wir zeigen Ihnen acht einfache Finger-Yoga-Übungen mit großer Wirkung!
Yoga-Übungen fordern den ganzen Körper – manchmal auch die Finger. Mit den sogenannten Mudras, den rituellen Handpositionen, soll vor allem der Geist trainiert werden. Dahinter verbirgt sich mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Finger-Yoga: Was sind Mudras?
Unter dem Begriff Mudra versteht man eine symbolische Handgeste aus dem Hinduismus und Buddhismus. Im indischen Kulturkreis werden diese Gesten nicht nur bei Yoga- und Meditationsübungen verwendet. Auch im alltäglichen Leben oder im indischen Tanz finden sie Anwendung. Das Wort "Mudra" kommt dabei aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet "Siegel" oder "Zeichen".
Sinn und Zweck des Finger-Yogas ist es, durch die verschiedenen Handpositionen Körper und Geist zu beeinflussen. So sollen bestimmte Mudras den Energiefluss des Körpers unterstützen, bei Atemübungen helfen oder zu einer noch intensiveren Meditation beitragen.
Wichtig ist es zu beachten, dass das Wort Mudra nicht allein Gesten der Hände beschreibt. Zwar kommen diese in Yoga und Meditation am häufigsten vor, doch gibt es auch bestimmte Augenpositionen und Atemübungen, die als Mudras bezeichnet werden.
Wie viele Finger-Mudras gibt es beim Yoga?
Die Anzahl der gebräuchlichen Mudras unterscheidet sich stark, je nachdem welche Form des Yoga praktiziert wird. Es sind über 100 Hand-Mudras bekannt, die bei Yoga-Übungen und während der Meditation beliebig angewendet und kombiniert werden können. Ein Mudra mit beiden Händen zu formen, soll die Wirkung verstärken.
Grundsätzlich gibt es fünf verschiedene Mudra-Arten:
Hasta: Mudras der Hände
Māna: Mudras des Kopfes
Kaya: Mudras des Körpers
Bandha: Mudras des Herzens
Adhara: Mudras des Beckenbodens
Mudras Finger-Yoga – einfache Übungen mit großer Wirkung,
Dem Finger-Yoga wird eine Vielzahl von positiven Effekten auf Körper und Geist zugeschrieben. So sollen die Bewegung der Finger und der gezielte Druck auf bestimmte Nervenenden in den Händen dazu beitragen, Lebensenergie („Prana“) in die richtigen Teile des Hirns zu leiten.
Damit soll es unter anderem möglich sein, natürliche Selbstheilungsprozesse zu unterstützen und Blockaden aufzulösen. Außerdem soll der Fokus auf die korrekte Position der Finger dazu beitragen, die Konzentrationsfähigkeit und die gesamte Körperhaltung zu verbessern. Natürlich profitieren auch die Fingern von den Mudras: Sie werden geschmeidiger und beweglicher.
Die besten Finger-Yoga-Übungen
Eine Auswahl der besten Mudras für entspannende Meditations- und Yoga-Übungen finden Sie in der Bildergalerie.
Quelle:
Mudras: Kleine Gesten mit großer Kraft, in: yoga-aktuell.de