Micro-Cheating: 7 Anzeichen für den Mini-Betrug!
Ein bisschen betrügen, aber nicht richtig: Micro-Cheating ist zwar kein körperliches Fremdgehen, aber dennoch ein Verhalten, das den oder die Partner:in vermutlich verletzen würde – und das man darum verheimlicht. Diese Anzeichen weisen auf den Mini-Betrug hin.
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Ist ein Whatsapp-Flirt mit dem oder der Arbeitskolleg:in schon Fremdgehen? Ein deutliches Anzeichen dafür, dass es sich dabei zumindest um einen Mini-Betrug, sogenanntes Micro-Cheating handelt, ist es, wenn wir akribisch darauf bedacht sind, den Chatverlauf vor dem oder der Partner:in zu verbergen. Denn insgeheim ahnen wir: Er oder sie wäre so gar nicht damit einverstanden.
So kann es etwa auf Micro-Cheating hinweisen, wenn der Freund plötzlich sein Smartphone überall mit hinnimmt, obwohl es zuvor immer offen herum lag oder wenn die Freundin sich in Widersprüche verstrickt bei der Antwort auf die Frage, mit wem sie Kontakt hatte.
Micro-Cheating findet häufig virtuell statt. Da es sich dabei nicht um körperliches Fremdgehen handelt, wird es auch als emotionaler Betrug bezeichnet. Der Betrug liegt dabei vor allem in der „Vertuschung“: Wer strategisch lügt oder versucht, den Kontakt mit einer anderen Person geheimzuhalten, möchte seine:n Partner:in ja ganz bewusst hintergehen. Die folgenden Verhaltensweisen sind eindeutige Anzeichen für das „kleine Fremdgehen“.
Micro-Cheating: 7 Anzeichen
Wenn Sie folgende Dinge bei sich beobachtet haben, betrügen Sie Ihren oder Ihre Partner:in – wenn es sich auch nur um einen Mini-Betrug handelt:
Sie tauschen heimlich intime Nachrichten mit einer anderen Person aus.
Sie speichern Personen, mit denen Sie schreiben, unter anderem Namen ab, um den Chat weniger „verdächtig“ zu machen.
Sie löschen Nachrichten, damit ihr:e Partner:in sie auf keinen Fall entdecken kann.
Sie halten Ihr Smartphone stets streng unter Verschluss, damit die betroffenen Chats nicht gelesen werden können.
Sie lügen Ihren oder Ihre Partner:in an, um den Kontakt mit der anderen Person zu verschleiern.
Sie sind trotz aktueller Beziehung noch in Dating-Apps aktiv.
Gegenüber neuen Bekanntschaften verschweigen Sie Ihren Beziehungsstatus.
Ab wann geht man fremd?
Die Frage, ab wann Fremdgehen beginnt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Zum Betrug wird ein Verhalten, wenn es gegen die in der Beziehung geltende Vereinbarung verstößt; und diese kann von Paar zu Paar variieren. Während für die einen vielleicht schon ein Like unter dem Foto einer anderen Person einen Betrug darstellt, ist für die anderen ein Flirt auf Whatsapp noch vollkommen in Ordnung.
Wann beginnt Fremdgehen? Antwort nur individuell möglich
Das Problem: In den meisten Fällen werden diese Grenzen in der Partnerschaft nicht diskutiert und die beziehungsinterne Vereinbarung existiert de facto gar nicht. Wenn das so ist, können sich die Partner:innen leicht einreden, ihr Verhalten sei harmlos und würde den Freund oder die Freundin sicher nicht stören – auch wenn sie insgeheim spüren, dass sie gegen ein ungeschriebenes Gesetz verstoßen.
Die Antwort auf die Frage nach dem Beginn von Fremdgehen lässt sich also nur im Gespräch mit dem oder der Partner:in finden. Ein guter Test, ob das eigene Verhalten noch loyal ist, ist aber sicherlich die Überlegung, ob man umgekehrt dasselbe Verhalten als Vertrauensbruch empfinden würde.
Virtuelles Fremdgehen bringt Distanz in die Beziehung
Selbst, wenn der eigentliche Betrug beim Micro-Cheating von den meisten vielleicht als „keine große Sache“ angesehen werden würde: Hat ein:e Partner:in ständig das Gefühl, vor ihm oder ihr wird etwas geheim gehalten, wird das Vertrauen in die Beziehung beschädigt und Unsicherheit und Zweifel bekommen neuen Raum. Die so entstehende Entfremdung zwischen den Partner:innen kann der Beziehung ernsthaft schaden.
Besser ist es darum immer, das offene Gespräch zu suchen; ob man nun der oder die „Mini-Betrügerin“ ist oder ob man sich ausgeschlossen und hintergangen fühlt. In solch einem Gespräch, das möglichst offen und frei von Vorwürfen geführt werden sollte, können die individuellen Grenzen abgesteckt werden. Vielleicht ist der oder die Partner:in toleranter, als man erwartet hat, und der dann „erlaubte“ Flirt kann sogar dabei helfen, neues Leben in die Beziehung zu bringen.
Kleine „Fremdflirts“ sind also häufig vollkommen in Ordnung. Das Verheimlichen dieses Verhaltens macht es aber zu Micro-Cheating – und das kann der Beziehung dauerhaft schaden.