Menstruationsbeschwerden: Wie erfolgt die Diagnose?
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- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Es ist wichtig bei Menstruationsbeschwerden eine genaue Diagnose zu stellen, um eventuell ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
Ein Zykluskalender kann bei der Diagnose hilfreich sein
Der erste Schritt bei der Diagnose von Menstruationsbeschwerden ist ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt. Dabei fragt der Gynäkologe zum einen nach der Art der Beschwerden, zum anderen zu welchem Zeitpunkt sie im Zyklus auftreten. Wenn Sie unter Menstruationsbeschwerden leiden, kann es die Diagnose erleichtern, wenn Sie einen Zykluskalender führen und diesen zum Arzttermin mitbringen. Neben der Zyklus- und Blutungsdauer, können Sie hier auch vermerken wann, welche Beschwerden aufgetreten sind. Bereits bekannte Krankheiten – auch wenn sie keinen gynäkologischen Ursprung haben – sind für den Arzt ebenso wissenswert.

Verschiedene Untersuchungen sind für eine gesicherte Diagnose notwendig
Nach dem Gespräch erfolgt die gynäkologische Untersuchung. Dabei betrachtet der Frauenarzt zunächst Scheide und Muttermund mithilfe eines Spekulums (Scheidenspiegel). Anschließend tastet er Gebärmutter und Eierstöcke über die Scheide und die Bauchdecke ab. Um die inneren Geschlechtsorgane genauer zu beurteilen führt er meist auch eine Ultraschalluntersuchung durch. Veränderungen in Form und Lage der Gebärmutter, so wie auch Myome lassen sich so oft gut erkennen. Besteht der Verdacht auf eine Endometriose als Ursache für die Menstruationsbeschwerden, ist unter Umständen eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) erforderlich. Mit einem speziellen Gerät, das der Arzt über einen kleinen Bauchschnitt in die Bauchhöhle einführt, lassen sich Bauch- und Beckenorgane untersuchen. In der Regel erfolgt diese Untersuchung unter Narkose. Vermutet der Arzt eine Hormon- oder Stoffwechselstörung, ist eine Blutuntersuchung für die Diagnose der Menstruationsbeschwerden notwendig.
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