Mein lieber Mann, bitte geh zum Doktor!

Wenn Ihr Partner den Weg in die Praxis scheut, helfen manchmal nur kleine Tricks.
Eigentlich sollte ja alles so einfach sein: Die häufigsten Krankheiten, die für Männer lebensbedrohlich werden können, sind heutzutage gut behandelbar. Vorausgesetzt, sie werden rechtzeitig erkannt – doch genau da liegt das Problem! Denn das "starke Geschlecht" scheut den Weg zum Arzt. Vorsorge gilt trotz Herzinfarkt- und Krebs-Risiko oft als Zeichen von Schwäche. Deshalb sollten Sie ruhig ein wenig Taktik anwenden. Die kleinen Tipps und Tricks, die helfen:
Liefern Sie ihm Fakten
Zahlen überzeugen Männer eher als Erfahrungs-Berichte. Hodenkrebs zum Beispiel ist ähnlich verbreitet und gut behandelbar wie weiblicher Brustkrebs. Trotzdem sterben daran viermal mehr Männer, weil sie Früherkennung für unwichtig halten.
TV-Berichte oder Videos finden
Schauen Sie mit ihm informative Sendungen an. Studien zeigen: Experten, deren Gesichter wir sehen, glauben wir eher.
In kleinen Schritten denken
Einige Kassen-Angebote kosten weniger Überwindung als andere. Es muss ja nicht gleich zum Einstieg die jährliche, kostenfreie Darm-Spiegelung sein. Schlagen Sie ihm erst einmal die Prostata-Untersuchung vor. Oder den Rundum-Check, der ihm alle zwei Jahre zusteht.
Treffen Sie den richtigen Ton
Sagen Sie Ihrem Partner, dass Sie sich Sorgen machen, weil Sie ihn lieben. Aber tragen Sie nicht zu dick auf, denn zu viel des Guten klingt für ihn schnell nach weiblicher Panik-Mache.
Suchen Sie Verbündete
Sprechen Sie seine Freunde oder Verwandten an – oft geben Dritte den entscheidenden Anstoß zum Arzt-Besuch.
Hemmschwelle senken
Finden Sie unbedingt einen männlichen Arzt! Seine Untersuchung wird Ihrem Partner leichter fallen. Und vereinbaren Sie notfalls selbst einen Termin, dann gibt's keine Ausreden.
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