Meerrettich - eine scharfes Arzneimittel
Die Wirkung von Meerrettich bei bei Harnwegsinfektionen und Bronchialbeschwerden ist wissenschaftlich erwiesen. Er soll aber auch bei Entzündungen sowie Muskelbeschwerden helfen.

Meerrettich: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Armoracia rusticana Familie: Kreuzblütengewächse Gattung: Armoracia
Vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Kommission E) bestätigt ist Anwendung von Meerrettich und seinen Zubereitungen bei Harnwegsinfektionen und Bronchialbeschwerden. Äußerlich wird er bei Entzündungen sowie Muskelbeschwerden angewandt.
Im Meerrettich enthaltene Wirkstoffe
Glucosinolate (Senfölglykoside), Flavonoide, Ascorbinsäure
Botanik

Der Meerrettich ist eine mehrjährige Pflanze, die über eine Vielzahl von Blättern verfügt. Diese wachsen direkt aus der fleischigen Pfahlwurzel der Pflanze hervor. In verzweigten Blütenständen stehen kleine, weiße Blüten. Meerrettich wird zwischen 40 und 150 Zentimeter hoch. Er besitzt einen oder mehrere kantige und gefurchte Stängel.
Verbreitung
Seinen Ursprung hat Meerrettich in Osteuropa im der Region um Wolga und Don. Die sehr anpassungsfähige, widerstandsfähige Pflanze wächst heute weltweit. In vielen Ländern wird er als Gewürz angebaut.
Andere Namen für Meerrettich
Kren
Der Name Meerrettich verweist, wie der lateinische Gattungsname Armoracia, darauf, dass die Pflanze besonders häufig am Meer zu finden ist.
Von Südosteuropa gelangte die Pflanze im Mittelalter nach Zentraleuropa. In der Zeit fand die Pflanze Eingang in verschiedene Kräuterbücher, so auch in die Aufzeichnungen Hildegards von Bingen.
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