Mastitis-Symptome: Der gesamte Körper ist betroffen
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- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Bei einer Mastitis fühlt sich die Frau abgeschlagen, sie leidet unter Schüttelfrost und Fieber. Zusätzlich können Spannungen in der Brust sowie Schwellungen auftreten. Bei manchen Frauen tritt Eiter aus der Brustwarze. Trotz der Beschwerden ist die Muttermilch weiterhin für das Baby bekömmlich. Mütter können beruhigt weiterstillen, ihr Kind nimmt keinen Schaden.

Die Mastitis-Symptome treten üblicherweise etwa zwei Wochen nach der Geburt des Kindes auf und zeigen sich in der Regel ausschließlich an einer der beiden Brüste. Die Mastitis-Symptome machen überdies einen klaren Unterschied zum Milchstau deutlich: Während sich beim Milchstau die Symptome auf die Brust konzentrieren, betreffen sie bei der Mastitis den gesamten Körper der Frau. Sie spürt grippe-ähnliche Symptome, wie Fieber (mehr als 39 Grad Celsius), Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit. Es ist möglich, dass die Brustwarze eitriges Sekret absondert.
Mastitis-Symptome: Die betroffene Frau leidet unter Fieber und Schmerzen in der Brust
Zu den Mastitis-Symptomen kommen zusätzliche Beschwerden, die bei einem Milchstau auftreten. Die betroffene Brust ist gerötet, es zeigen sich Schwellungen und feste, knotige Stellen. Die Frau leidet unter starken Spannungen in der Brust. Das Brustgewebe kann sich heiß anfühlen.
Trotz Mastitis-Symptome: Das Kind kann weiterhin die Muttermilch trinken
Trotz der schmerzhaften Mastitis-Symptome sollten Mütter ihr Kind weiterhin stillen. Muttermilch bietet dem Kind wichtige Nährstoffe für dessen Wachstum und kann das Risiko, an einer Allergie zu erkranken, deutlich minimieren. Daher empfiehlt die Nationale Stillkommission in Deutschland, dass Baby bis zum ersten Lebensjahr zu stillen, mindestens jedoch bis zum Beginn des fünften Monats. Ein Großteil der Frauen schafft es allerdings nicht, dieser Empfehlung nachzukommen, da sie unter Stillproblemen, wie der Brustentzündung, leiden. Da die Mastitis-Symptome behandelbar sind, sollten Mütter die Stillbeziehung zu ihrem Kind nicht abbrechen, sondern sich an einen Arzt oder eine Hebamme wenden.