Mastitis-Diagnose: Die Krankheit ist schnell erkennbar

Aus der Serie: Mastitis (Brustentzündung) – wenn Mütter nicht weiter stillen können

Der Frauenarzt wird bei der Mastitis-Diagnose die Krankheitsgeschichte der Patientin abfragen und ihre Brust abtasten. Sofern er auf Knoten in der Brust stößt, besteht der Verdacht, dass sich ein Abszess gebildet haben könnte. Mittels einer Ultraschall-Untersuchung verschafft sich der Gynäkologe ein umfangreiches Krankheitsbild.

Eine Mastitis-Diagnose zu fällen, gelingt aufgrund der klaren Symptome meist schnell
Ein deutliches Warnsignal für eine Mastitis sind Fieber und Abgeschlagenheit. Der gesamte Körper ist betroffen, die Symptome beschränken sich nicht allein auf die Brust Foto: iStock

Sobald die Mutter unter Fieber leidet bzw. wenn nach 24 Stunden der Eigentherapie keine Besserung auftritt, sollte sie einen Frauenarzt aufsuchen oder sich an ihre Hebamme wenden. Die Mastitis-Diagnose stellt der Arzt meist auf Grundlage einer Vielzahl an Fragen. Der Gynäkologe wird sich danach erkundigen, ob sich die Brust der Frau verändert hat, ob sie Schmerzen hat, sich krank und abgeschlagen fühlt.

Mastitis-Diagnose: Der Gynäkologe erkundigt sich nach der Krankheitsgeschichte der Patientin und tastet ihre Brust ab

Darüber hinaus erkundigt er sich, ob die Frau unter Schüttelfrost und Fieber leidet und aktuell Medikamente einnimmt. Der Arzt wird die Patientin fragen, ob sie vor kurzem entbunden hat, ein Kind stillt und bereits eine Brustentzündung hatte. Seine Mastitis-Diagnose wird durch das Abtasten der Brust und eine Ultraschall-Untersuchung ergänzt. Auf dieser Basis entscheidet der Mediziner über das weitere Vorgehen zur Behandlung der Mastitis.