Mariendistel - natürliche Hilfe für Ihre Leber

Die Mariendistel unterstützt die Leber. Ihre Wirkung bei Lebererkrankungen, Vergiftungen und Verdauungsbeschwerden ist wissenschaftlich erwiesen.

Zur inneren Anwendung: 1 - 2 Blüten der Mariendistel mit heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und dann in kleinen Schlucken trinken. Hilft bei Leberproblemen und leichten Vergiftungen

Mariendistel: Anwendung und Heilwirkung

Definition Mariendistel

Bezeichnung: Silybum marianum       Familie: Korbblütler (Asteraceae)     Gattung: Mariendisteln (Silybum)

Die Mariendistel gilt als galletreibend und soll die Leber schützen. Anwendungsbereiche sind dementsprechend Lebererkrankungen, Vergiftungen sowie Verdauungsbeschwerden. Die Anwendung als pflanzlicher Arzneimittelwirkstoff wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Kommission E) befürwortet.

In der Mariendistel enthaltene Wirkstoffe

Flavonolderivate (Silymarin), Taxifolin, Flavonoide (v. a. Quercetin), fettes Öl (v. a. Linolsäure-Derivate)

Botanik

Zur medizinischen Verwendung ist es am besten die reife Blüte der Mariendistel zu ernten. Dazu ist in Mitteleuropa der August der beste Monat
Zur medizinischen Verwendung ist es am besten die reife Blüte der Mariendistel zu ernten. Dazu ist in Mitteleuropa der August der beste Monat Foto: Fotolia

Die Mariendistel ist eine 60 bis 150 Zentimeter hohe, zweijährige Pflanze. Sie hat dunkelgrüne Blätter mit hellen Flecken. Der Blattrand ist mit Dornen versehen. Die Mariendistel blüht rot- bis purpurviolett. Sie stehen in Köpfen, die von Hüllblättern umgeben sind, die über kräftige Dornen verfügen. Die 6 bis 7 Millimeter langen Früchte sind braunschwarz.

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet der Mariendistel erstreckt sich über Vorderasien, Nordafrika, Südeuropa, die Kanaren und Amerika. In Mittel- und Osteuropa wird die Blume angebaut.

Andere Namen für die Mariendistel

Frauendistel, Silberdistel

Wissenswertes über die Mariendistel

Spezialextrakte aus der Mariendistel gehören auch zur Notfallausrüstung von Krankenhäusern und Notärzten. Als Injektionslösung sind sie eine wirksame Hilfe bei Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen.