Mariendistel - natürliche Hilfe für Ihre Leber
Die Mariendistel unterstützt die Leber. Ihre Wirkung bei Lebererkrankungen, Vergiftungen und Verdauungsbeschwerden ist wissenschaftlich erwiesen.

Mariendistel: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Silybum marianum Familie: Korbblütler (Asteraceae) Gattung: Mariendisteln (Silybum)
Die Mariendistel gilt als galletreibend und soll die Leber schützen. Anwendungsbereiche sind dementsprechend Lebererkrankungen, Vergiftungen sowie Verdauungsbeschwerden. Die Anwendung als pflanzlicher Arzneimittelwirkstoff wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Kommission E) befürwortet.
In der Mariendistel enthaltene Wirkstoffe
Flavonolderivate (Silymarin), Taxifolin, Flavonoide (v. a. Quercetin), fettes Öl (v. a. Linolsäure-Derivate)
Botanik

Die Mariendistel ist eine 60 bis 150 Zentimeter hohe, zweijährige Pflanze. Sie hat dunkelgrüne Blätter mit hellen Flecken. Der Blattrand ist mit Dornen versehen. Die Mariendistel blüht rot- bis purpurviolett. Sie stehen in Köpfen, die von Hüllblättern umgeben sind, die über kräftige Dornen verfügen. Die 6 bis 7 Millimeter langen Früchte sind braunschwarz.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Mariendistel erstreckt sich über Vorderasien, Nordafrika, Südeuropa, die Kanaren und Amerika. In Mittel- und Osteuropa wird die Blume angebaut.
Andere Namen für die Mariendistel
Frauendistel, Silberdistel
Wissenswertes über die Mariendistel
Spezialextrakte aus der Mariendistel gehören auch zur Notfallausrüstung von Krankenhäusern und Notärzten. Als Injektionslösung sind sie eine wirksame Hilfe bei Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen.