Mangelernährung: Frauenproblem Haarausfall
Haarausfall muss nicht nur krankhaft bedingt sein. Eine schlechte Ernährung und unzureichende Nährstoffzufuhr können der vollen Haarpracht ebenfalls ein Ende setzen. PraxisVita informiert über durch Mangelernährung bedingten Haarausfall.
Mit der Hand durch die Haare fahren oder ein schnelles Entwirren mit der Bürste kann bei manchen Frauen zu kleinen Panikattacken führen. Denn wenn sich die Haare auf der Bürste statt auf dem Kopf vermehren, dann kann bereits von Haarausfall die Rede sein. Auch der schönste und gesündeste Haarschopf kann durch Mangelernährung, Stress oder Hormonschwankungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Millionen Frauen leben mit diesem Problem und leiden darunter. Das muss nicht sein: Haarspezialist Dr. Frank-Matthias Schaart nennt die häufigsten Ursachen und was dagegen hilft.
Ursachen für Haarausfall
- Mangelernährung (Nährstoffmangel, Vitaminmangel)
- Stress
- Krankheit
- Hormonschwankungen (z.B. Wechseljahre)
- genetische Disposition
Haarausfall durch Mangelernährung
Eine nährstoff- und vitaminreiche Ernährung ist entscheidend für unseren Körper - und damit auch für ein gesundes Haarwachstum. Zink, Vitamin A, C und E sowie ungesättigte Fettsäuren und Aminosäuren sollten ein grundlegender Bestandteil Ihrer Ernährung sein. Auch Biotin darf nicht fehlen. Greifen Sie nicht auf unnötige Nahrungsergänzungsmittel zurück. Wenn Sie sich unsicher sind, wie ein ausgewogener Ernährungsplan sich gestaltet und gut in Ihren Alltag eingebunden werden kann, informieren Sie sich bei einem Arzt oder Ernährungsexperten.
Stress
Untersuchungen deuten darauf hin, dass Stress entzündliche Prozesse an den Haarwurzeln auslöst. Auch hier helfen spezielle Tinkturen. Entspannung kann zusätzlich helfen. Probieren Sie sich im autogenen Trainung oder bspw. auch Yoga und sorgen Sie für einen Ausgleich zum stressigen Alltag.
Gereizte Kopfhaut greift die Haarwurzeln an. Gegen Ekzeme helfen Shampoos oder Salben mit Antipilzwirkung. Nehmen Sie milde Shampoos ohne Duft- und Konservierungsstoffe (z. B. Babyshampoo). Auch eine Öl-Packung hilft: Kopfhaut mit Olivenöl betupfen, über Nacht unter einer Badekappe einwirken lassen.
Schilddrüsenfehlfunktion
Bei einer Überfunktion wird das Haar brüchig und wächst nicht lang, bei einer Unterfunktion dünnt es aus. Der Arzt kann die Schilddrüse mit Medikamenten einstellen. Jodsalz unterstützt bei einer Unterfunktion.
Wechseljahre - Hormonschwankungen können zu Haarausfall führen
Ab dem 40. Lebensjahr lässt die Östrogenproduktion nach. Darunter leidet meistens auch die Haarpracht. Der Arzt kann regulierende Hormonpräparate verschreiben. Auch pflanzliche Mittel (z. B. Silberkerzen-Extrakt) helfen. Sie haben weniger Nebenwirkungen als hormonelle Präparate und sind zur Vorbeugung meist ausreichend. Zudem gibt es Tinkturen mit dem Wirkstoff „Thiocyanat" zum Einmassieren in die Kopfhaut, die das Haarwachstum wieder fördern.
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