Die Malve lindert Schleimhautreizungen
Die Blüten und Blätter der Malve wirken Reiz lindernd. Die Volksmedizin setzt sie gegen trockenen Reizhusten und Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenbereich ein. Sie hat aber noch andere Anwendungsgebiete.

Malve: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Malva sylvestris Familie: Malvengewächse Gattung: Malven
Medizinische Verwendung finden die Blüten und Blätter der Malve. Nach der Kommission E (BGA/BfArM) wirken beide Pflanzenbestandteile Reiz lindernd. Einsatzgebiete sind trockener Reizhusten und Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenbereich. Daneben werden Malvenextrakte äußerlich bei Hauterkrankungen angewandt.
Als Nebenwirkung kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Häufig ist Malve zur Verbesserung des Geschmacks und der Farbe eine Zutat für Teemischungen.
In der Malve enthaltene Wirkstoffe
Schleimstoffe auf Kohlenhydratbasis, Flavonoide, wenig Gerbstoffe
Botanik

Die Wilde Malve ist eine etwa ein Meter hohe, zwei- bis mehrjährige Pflanze, deren Blätter rundlich und drei- bis siebenteilig gelappt sind. Sie hat einen aufrechten, in Ausnahmen auch niederliegenden, behaarten Stängel. Die Blüten sind rosa und haben je 5 Kronblätter.
Verbreitung
Die Heimat der Wilden Malve liegt in Asien und (Süd-)Europa. Ihr Verbreitungsgebiet hat sich nahezu über die gesamte Welt ausgedehnt.
Andere Namen der Malve
Große Käsepappel, Hanfpappel
Die Blüten der Wilden Malve werden als gelber Farbstoff verwendet. Auch in der Lebensmittelindustrie finden sie entsprechende Verwendung.
Die Malvenblätter finden auch kulinarische Verwendung, etwa in Salaten oder Suppen.
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