Lorbeer - ein Siegeszeichen, das den Appetit anregt
Frucht und Blätter des Lorbeers wirken appetitanregend, durchblutungsfördernd, antioxidativ, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Sie helfen bei Appetitlosigkeit, Prellungen, Blähungen, Rheuma und Husten.

Lorbeer: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Laurus nobilis Familie: Lorbeergewächse Gattung: Lorbeeren (Laurus)
Verwendung in der traditionellen Heilkunde finden die Frucht und die Blätter des Lorbeers. Sie sollen appetitanregend, durchblutungsfördernd, antioxidativ, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Behandelt werden mit ganzen oder zerkleinerten, getrockneten Lorbeerfrüchten und -blättern Appetitlosigkeit, Prellungen, Blähungen, Rheuma und Husten. Die Wirksamkeit ist nicht bestätigt. Früher wurden Zubereitungen aus Lorbeerfrüchten auch gegen Parasiten wie Kopfläuse oder Hautmilben verwendet.
Im Lorbeer enthaltene Wirkstoffe
Ätherisches Öl (Terpene, Sesquiterpene; im Blatt auch Cineol, Methyleugenol), fettes Öl in der Frucht
Botanik

Der Lorbeer ist ein immergrüner, zweihäusiger Strauch oder Baum von bis zu 10 Meter Höhe. Die länglich-lanzettlichen Blätter sind wechselständig angeordnet und am Rand etwas gewellt. Die Blüten des Lorbeerbaumes sind gelb, bei den Früchten handelt es sich um blauschwarze, fleischige Steinfrüchte.
Verbreitung
Die Heimat des Lorbeers liegt in Vorderasien. Im Laufe der Zeit hat er sich über den Mittelmeerraum bis zur Westküste Nordamerikas ausgebreitet. In besonders milden Regionen Mitteleuropas überlebt Lorbeer auch unsere Winter. Bevorzugt wächst er in schattigen, feuchten Wäldern.
Andere Namen des Lorbeers
Edler Lorbeer, Lorbeerbaum
Lorbeer ist ein beliebtes Gewürz, vor allem bei Fisch-, Fleischgerichten, Eintöpfen und Suppen. Im Altertum war er ebenfalls bekannt und soll bei kultischen Handlungen konsumiert worden sein. So wird vermutet, dass die Priesterinnen in Delphi, einem Heiligtum des Gottes Apollon, ihre Visionen unter anderem dem hoch dosierten Genuss von Lorbeer zu verdanken hatten. Als Symbol steht Lorbeer für herausragende Leistungen. Altrömische Kaiser und Feldherren waren bei ihren Triumphzügen mit Lorbeer bekränzt. In Deutschland verleiht der Bundespräsident seit 1950 das silberne Lorbeerblatt für herausragende sportliche und musische Leistungen.
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