Lipödem-Symptome: Die Beine und Arme werden dick

Aus der Serie: Lipödem – wenn das Körperfett außer Kontrolle gerät

Die Lipödem-Symptome betreffen ausschließlich die Arme und Beine der Patientinnen. Bei einem Lipödem verteilt sich das Fettgewebe gleichmäßig an beiden Armen und Beinen. Es entstehen schmerzhafte Hautlappen. Die Hüfte und das Gesäß sind nicht betroffen. Viele Frauen reagieren empfindlich auf Druck und haben eine Neigung zur Hämatombildung.

Bei einem LIpödem sind in der Regel auch die Arme betroffen
Bei einem Lipödem sammelt sich das Fettgewebe gleichmäßig an beiden Armen Foto: CG LYMPHA GmbH

Typische Lipödem-Symptome sind Spannungsgefühle in den Beinen, es treten Schmerzen beim Gehen auf, die betroffenen Frauen fühlen sich schnell erschöpft. Das Fettgewebe sammelt sich symmetrisch, also gleichmäßig, auf beiden Beinen und Armen. Die Taille bleibt hingegen schlank, die Füße sind ebenfalls völlig unauffällig. Auf Betrachter wirken die Proportionen des betroffenen Körpers daher unstimmig.

Lipödem-Symptome lassen sich nicht immer exakt in Stadien einteilen

Mediziner unterscheiden neben den Lipödem-Symptomen drei Stadien. Die Einordnung der Symptome in Stadien dient allein der Orientierung und Annäherung an die Krankheit. Das bedeutet, dass die Lipödem-Symptome individuell höchst unterschiedlich verlaufen können – nicht alle Patientinnen erreichen beispielsweise die Stufe drei.

Stadium zwei bei einem Lipödem
Stadium zwei: Es bilden sich Dellen auf den Beinen, die Haut ist grobknotig

Lipödem Stadium 1: Die Patientin leidet unter Orangenhaut – sie hat eine feinknotige Hautoberfläche auf den Beinen.

Lipödem Stadium 2: Die Haut entwickelt Dellen, sie ist grobknotig.

Lipödem Stadium 3: Es entstehen deformierende Hautlappen.

Stadium drei bei einem Lipödem
Stadium drei: Es entstehen deformierende Hautlappen Foto: CG LYMPHA GmbH