Liebstöckel lindert Entzündungen der Harnwege
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Die krampflösende Wirkung des Liebstöckels ist erwiesen. Er lindert Entzündungen der ableitenden Harnwege und beugt Harngries vor.
Liebstöckel: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Levisticum officinale Familie: Doldenblütler (Apiaceae) Gattung: Levisticum
Aus der Wurzel des Liebstöckels wird ätherisches Öl gewonnen, das nach der Kommission E (BGA/BfArM) krampflösend wirkt, was auf die im ätherischen Öl enthaltenen Alkylphthalide zurückgeführt werden kann. Es wird bei Entzündungen der ableitenden Harnwege sowie zur Vorbeugung bei Harngries zur Durchspülung angewandt. In der Volksmedizin wurde es darüber hinaus zur Verdauungsförderung, bei Husten zur Förderung des Auswurfs und als menstruationsförderndes Mittel verwendet.
Im Liebstöckel enthaltene Wirkstoffe
Ätherisches Öl (hauptsächlich Alkylphthalide), Cumarinderivate, Pflanzensäuren, Gerbstoffe
Botanik

Der Liebstöckel ist eine kräftige, mehrjährige Staude, die bis zu 2 Meter hoch wächst. Die Pflanze besitzt eine fleischige Pfahlwurzel, doppelt gefiederte, wechselständige Blätter mit breiten, eiförmigen Fiedern sowie kleine, leicht gelbe Blüten, die in Dolden zusammenstehen. Die Früchte sind oval und etwa 5 bis 8 Millimeter lang.
Verbreitung
Die Heimat des Liebstöckels ist der östliche Mittelmeerraum oder der Nahe Osten. Als früh bekannte Heil- und Gewürzpflanze erweiterte er Mensch das Verbreitungsgebiet des Liebstöckels rasch. Er wird in vielen Regionen der Welt als Kulturpflanze angebaut.
Andere Namen für Liebstöckel
Badekraut, Gichtwurz, Leberstockwurzel, Liebstengel, Maggikraut, Nervenkräutel
Sein Gattungsname „Levisticum“ ist von dem lateinischen Wort für erleichtern, „levare“, abgeleitet und spielt wohl auf die harntreibende Wirkung der Pflanze an.
Furanocumarine im Liebstöckel können unter Sonnenlicht zu einer phototoxischen Reaktion mit Hautausschlag führen.