Leitungswasser am besten kontrolliert

Leitungswasser schmeckt vielleicht manchmal nicht so gut wie Flaschenwasser, da es zum Beispiel zu viel Kalk enthält, aber dafür besitzt es eine in vielen Fällen bessere Qualität, als teuer gekauftes Wasser. In Deutschland gibt es kein besser kontrolliertes Lebensmittel, als das Wasser aus der Leitung. Jedes Wasserwerk muss entsprechend gesetzlicher Vorgaben die Qualität des Wassers regelmäßig überprüfen. Gleiche Vorgaben haben zwar auch Abfüller von Flaschenwasser – die zudem ihr Wasser oft aus den gleichen Quellen wie die Wasserwerke beziehen –, allerdings ist die Kontrolldichte zumeist geringer. Hinzu kommt, dass in Deutschland häufig Wasser in den Supermärkten zu kaufen ist, dass im Ausland – wie Italien oder Frankreich – abgefüllt wurde, wo andere Kontrollstandards gelten. Einziger Wehrmutstropfen ist in diesem Zusammenhang, dass die staatliche Kontrolle des Leitungswassers durch die Wasserwerke an der jeweiligen Haustür der Verbraucher endet. Ob das Trinkwasser ab diesem Punkt zum Beispiel durch alte Bleileitungen läuft und dadurch verunreinigt wird, liegt alleine in der Verantwortung des Hauseigentümers.