Leicht verdauliche Lebensmittel: Das sind die besten!
Ob ein Lebensmittel gut vertragen wird oder eher schwer im Magen liegt, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Dennoch gibt es einige leicht verdauliche Lebensmittel, die gerade bei einem empfindlichen Magen generell als gut verträglich gelten. Der Überblick!
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Wer an einem empfindlichen Magen leidet, ist oft besonders vorsichtig bei der Auswahl seiner Speisen. Leicht verdauliche Lebensmittel sollen dann dafür sorgen, dass es nicht zu Völlegefühl, Blähungen und Co. kommt.
Doch was gilt überhaupt als leicht verdaulich? Darüber lässt sich streiten, denn wer welche Lebensmittel wie gut verträgt, ist individuell sehr verschieden. Dennoch gibt es einige Lebensmittel, die von den meisten Menschen mit einem empfindlichen Bauch gut vertragen werden.
Leicht verdauliche Lebensmittel: Je weniger Fett, desto besser
Generell gilt eine eher fettarme Ernährung als magenfreundlich. Wer also zu Völlegefühl oder Verstopfung neigt, sollte stark fetthaltige Lebensmittel nicht mehr als einmal im Monat auf den Speiseplan setzen. Ausgenommen sind gesunde, aber fetthaltige Nahrungsmittel wie Avocado – in Maßen. Im Alltag sollten Sie generell eher auf fettreduzierte Nahrungsmittel setzen. Fettarme Bouillon und leichte Suppen wie Tomaten- oder Kartoffelsuppe gehören zum Beispiel zu den leicht verdaulichen Speisen, ebenso wie Kartoffeln in fettarmer Zubereitung, z. B. als Pellkartoffeln oder Püree. Gebackene Produkte wie Pommes frites, Bratkartoffeln oder Kroketten werden besser vermieden.
Magenfreundliche Lebensmittel: Die Liste
Doch nicht nur der Fettgehalt spielt eine Rolle. Auch vermeintlich gut verträgliche Lebensmittel wie diverse Obst- und Gemüsesorten können für Magen und Darm belastend sein. Ob Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch leicht oder schwer verdaulich sind, lässt sich darum nicht pauschal beantworten – es kommt sowohl auf die Sorte als auch auf die Zubereitungsart an. Die Lebensmittel-Kategorien im Überblick:
Diese Fleischprodukte belasten am wenigsten
Mageres Fleisch wie Geflügel, Rind oder Kaninchen in fettarmer Zubereitung (z.B. gekocht) und entsprechend magere Wurstsorten (z. B. Bierschinken oder Geflügelwurst) gelten als magenschonend. Verzichten Sie auf geräuchertes, gepökeltes oder scharf angegrilltes Fleisch (z. B. Bauch- und Nackensteaks), geräucherte Wurstwaren und Speck.
Leicht verdaulicher Fisch: Die besten Sorten
Ziehen Sie fettarme Süß- und Salzwasserfische (Seelachs, Scholle, Hecht) sowie Schalen- und Krustentiere fettreichen Fischen wie Aal, Hering oder Lachs (auch geräuchert) vor – Letztere können mit ihrem hohen Fettanteil auf den Magen schlagen.
Leicht verdauliches Essen: Diese Milchprodukte eignen sich
Fettarme Milch (1,5%) und milde Käsesorten wie Frisch-, Weich-, Schnitt-und Schmelzkäse bis maximal 45% Fett sind eher leicht verdauliche Lebensmittel. Vollmilch, vollfette Milchprodukte wie Sahne und Sauerrahm, würzige Käsesorten über 45% Fett und Schimmelkäse sollten dagegen vermieden werden.
Leicht verdauliches Gemüse: Die besten Sorten
Verträgliche Gemüsesorten sind:
Karotten
Pastinaken
Kürbis
Kohlrabi
Brokkoli
Tomaten
Zucchini
Fenchel
Verzichten Sie möglichst auf blähende Sorten wie Kohl, Lauch und Zwiebeln.
Leicht verdauliche Kost: Die besten Gebäcksorten
Zu den leicht verdaulichen Gebäcksorten zählen die folgenden:
trockenes Brot oder Brötchen
Backwaren aus Rühr- und Hefeteig
feines Vollkornbrot.
Frische Backwaren und grobes Vollkornbrot sorgen dagegen schnell für Magengrummeln und sollten bei einem empfindlichen Verdauungstrakt gemieden werden.
Leicht verdauliches Obst: Wichtig ist der Reifegrad
Reifes Obst wie Bananen, Äpfel und Birnen ist sowohl roh als auch gekocht erlaubt. Unreifes Obst, rohes Steinobst, Nüsse und Pistazien belasten den Verdauungstrakt eher.
Leicht verdauliche Speisen: Richtig würzen
Setzen Sie beim Würzen auf frische und getrocknete Kräuter und Zitronensaft und vermeiden Sie scharfe Gewürze wie Pfeffer, Senf, Meerrettich sowie Zwiebel- und Knoblauchpulver.
Schnell verdauliche Lebensmittel: Trinken ist wichtig!
Egal, wie gut verdaulich ein Lebensmittel ist – wird zu wenig getrunken, verlangsamt sich die Verdauung. Trinken Sie am besten mindestens 2,5 Liter täglich. Optimal ist stilles Wasser, aber auch Tee, milder Kaffee und Gemüsesäfte sind erlaubt. Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke sorgen dagegen häufiger für Verdauungsbeschwerden.
Nicht blähende Lebensmittel: Ist Süßes ganz verboten?
Im Darm leben Millionen von Mikroorganismen – einige davon sind gut für den Organismus, andere sind eher schädlich. Besonders die schädlichen Bakterien ernähren sich vorwiegend von Zucker; je mehr Zucker wir zu uns nehmen, desto größer ist darum der potenzielle Schaden für die Darmflora. Das bedeutet aber nicht, dass Sie ganz aufs Naschen verzichten müssen: Süßes sollten Sie aber lieber in Form von Honig, dunkler Schokolade oder Obst zu sich nehmen.
Leicht verdauliche Lebensmittel für den Darm: Gehören Vollkornprodukte dazu?
Obwohl Vollkornprodukte wie Müsli durch ihren hohen Ballaststoffgehalt sehr gesund sind, sind sie gleichzeitig oft belastend für den Darm. Denn die Ballaststoffe sind wasserunlöslich und können nicht aufgespalten werden. Stattdessen werden sie von den Darmbakterien vergoren – was zu Gasen führt. Noch unangenehmer wird es, wenn nicht genug getrunken wird. Denn ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr können die Ballaststoffe nicht aufquellen, wodurch Verstopfung entsteht. Um die Verdauung nicht unnötig zu belasten, sollten daher nur kleine Portionen an Vollkornprodukten und dafür größere Mengen leicht verdaulicher Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen.