Leberzirrhose kann fahruntauglich machen

Alkohol, Medikamente oder Schlafmangel können die Ursache für Unfälle im Straßenverkehr sein. Eine Studie belegt: Auch Erkrankungen der Leber machen Betroffene mitunter verkehrsuntüchtig. Was Experten dazu sagen.
Nach Einschätzung des Düsseldorfer Gastroenterologen Professor Dietrich Häussinger sind ungefähr 10.000 Patienten mit Leberzirrhose nicht mehr fahrtauglich. Durch die schleichende Erkrankung vermindern sich infolge einer Hirnschädigung nämlich die Reaktionszeiten und die Konzentrationsfähigkeit.
Leberzirrhose löst psychische Störungen aus
Die Leberzirrhose führt zu Stoffwechselstörungen, greift Nervenzellen an und löst so psychische Störungen aus. Betroffene sind dauernd müde, erschöpft und antriebslos. Vor einigen Jahren hatte bereits der TÜV auf diesen Zustand aufmerksam gemacht. „Wer von seiner Leberzirrhose weiß“, rät eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums, „sollte sich von seinem Arzt auf Fahrtauglichkeit hin untersuchen lassen.“
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