Lampionblume - natürliche Hilfe bei Nierensteinen
Die Lampionblume wurde früher eingesetzt, um Harnwegs- und Nierenerkrankungen zu lindern. Heute wird sie in der Homöopathie noch bei Nierensteinen verwendet.

Lampionblume: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Physalis alkekengi Familie: Nachtschattengewächse Gattung: Blasenkirsche
Heilkräftig sollen die reifen Früchte der Lampionblume sein, die allerdings in der modernen Phytotherapie keine nennenswerte Rolle mehr spielen. In der Vergangenheit wurden sie bei Harnwegs- und Nierenerkrankungen eingesetzt.
Als Mittel bei Nierensteinleiden werden Zubereitungen der Physalis alkekengi in homöopathischen Präparaten verwendet (Kommission D; BGA/BfArM).
In der Lampionblume enthaltene Wirkstoffe
Carotinoide, Bitterstoffe
Botanik

Die Lampionblume ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit ausgebildetem Rhizom. Sie wächst teils aufrecht und teils am Boden liegend. Die stumpfkantigen Stängel werden circa 80 cm hoch.
Zur Blütezeit vom Juli bis Oktober bildet die Lampionblume unscheinbare, auf leicht gebogenen Blütenstilen sitzende kleine, meist gelbliche Blüten. Nach der Befruchtung wachsen die Kelchblätter der Blüte und schließen sich wie ein Lampion um die heranwachsende Frucht.
Verbreitung
Das Ursprungsgebiet der Lampionblume ist nicht mehr zu ermitteln. Bevorzugt gedeiht sie auf kalkhaltigen Böden in Amerika, Asien, Mittel- und Südeuropa.
Andere Namen für die Lampionblume
Blasenkirsche, Teufelskirsche
Wissenswertes über die Lampionblume
Die Lampionblume ist auch in deutschen Gärten eine beliebte Zierpflanze. Ihre getrockneten Zweige sehen mit ihren leuchten orangefarbenen Lampions dekorativ in Blumengestecken aus.