Herzmuskelentzündung vorbeugen: Die wichtigsten Regeln!
Kann man einer Herzmuskelentzündung vorbeugen? Zumindest gibt es einige Maßnahmen, mit denen sich das Risiko stark verringern lässt.
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Auch wenn man einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) nicht sicher vorbeugen kann: Die Einhaltung einiger Regeln reduziert das Risiko für die Erkrankung deutlich.
Eine Herzmuskelentzündung entsteht meist, wenn sich Viren etwa bei einem grippalen Infekt oder einer Magen-Darm-Erkrankung auf das Herz ausbreiten. Dies kann geschehen, wenn sich der oder die Erkrankte nicht ausreichend auskuriert und zu früh wieder damit beginnt, sich körperlich anzustrengen.
Myokarditis vorbeugen: Infekte auskurieren
Die wichtigste Regel, um einer Herzmuskelentzündung vorzubeugen, lautet daher: Jeder Infekt muss gründlich auskuriert werden. Wer sich angeschlagen und schlapp fühlt, sollte sich im Bett schonen und nicht arbeiten gehen oder die Wohnung putzen – und schon gar keinen Spurt zum Bus hinlegen.
Herzmuskelentzündung vermeiden: Mit dem Sport warten!
Herzmuskelentzündungen treffen besonders häufig junge Sportler, die nach einem Infekt zu früh wieder mit dem Training beginnen und sich, noch kränkelnd, zu sehr körperlich verausgaben.
Sport bei Erkältung oder anderen Infekten ist darum absolut tabu. Erst wer mindestens einige Tage komplett symptomfrei ist (bei fiebrigen Infekten mindestens eine Woche), darf langsam und schonend wieder mit dem Training beginnen.
Herzmuskelentzündung vorbeugen: Auf sich selbst achten als oberstes Gebot
Manchmal ist es gar nicht so einfach, auf den eigenen Körper zu hören: Jetzt dauert die Erkältung schon eine Woche, die Wohnung muss geputzt und die Einkäufe erledigt werden – und die Krankschreibung läuft auch aus.
Wenn der Körper in solch einer Situation dennoch das Signal sendet, dass er noch nicht wieder zu Kräften gekommen ist, kann es extrem schwer sein, diese Signale ernstzunehmen. Genau das sollte man aber tun, um einer Herzmuskelentzündung vorzubeugen, denn nur durch „gnadenlose“ Schonung lässt sich das Risiko der Erkrankung stark minimieren.