Lässt sich einem Nachtschweiß vorbeugen?

Aus der Serie: Nachtschweiß

Nachtschweiß ist in vielen Fällen nur ein Symptom für eine andere Erkrankung. In diesem Fall ist es nicht möglich, dem Nachtschweiß wirksam vorzubeugen. Nur, wenn äußere Faktoren oder bestimmte Lebensgewohnheiten die Beschwerden verursachen, können Sie dem Nachtschweiß mit einigen einfachen Maßnahmen vorbeugen.

Tipps, wie Sie Nachtschweiß vorbeugen können

Nachtschweiß
Eine niedrige Raumtemperatur (16-18 Grad Celsius), ein luftiger Schlafanzug aus natürlichem Material und dünne Bettwäsche können Nachtschweiß vorbeugen Foto: Fotolia

  • Wenn Sie häufig an Nachtschweiß leiden, überprüfen Sie die Temperatur in Ihrem Schlafzimmer. Stellen Sie auf jeden Fall die Heizung aus und lüften Sie den Raum vor allem im Sommer gut, bevor Sie zu Bett gehen.
  • Besorgen Sie sich unter Umständen eine weniger warme Bettdecke. Gerade im Sommer ist eine leichte Decke meistens ausreichend. Vielleicht ist auch Ihr Schlafanzug zu warm. Achten Sie auf einen lockeren Sitz und bevorzugen Sie dünne Stoffe aus natürlichen Materialien wie zum Beispiel Baumwolle.
  • Verzichten Sie kurz vor dem Schlafen auf üppige Mahlzeiten, die schwer im Magen liegen. Auch scharf gewürzte Speisen können Nachtschweiß auslösen.
  • Übermäßiger Alkoholgenuss am Abend kann ebenfalls zu nächtlichen Schweißausbrüchen führen. Genießen Sie Alkohol deshalb nur in Maßen.

Stress kann nächtliches Schwitzen verursachen

Auch Stress und psychische Belastungen können zu Nachtschweiß führen. Versuchen Sie herauszufinden, was Ihnen besonderen Stress bereitet und bauen Sie diesen nach Möglichkeit ab. Eventuell können Ihnen Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training helfen, besser mit Stress umzugehen. Wenn Sie besonderen Problemen oder Belastungen ausgesetzt sind, kann es unter Umständen hilfreich sein, die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch zu nehmen.