Lässt sich der Refluxkrankheit vorbeugen?

Aus der Serie: Refluxkrankheit, was ist das?

In vielen Fällen ist die genaue Ursache für eine Refluxkrankheit nicht bekannt. Zwar ist in den meisten Fällen der Schließmuskel der Speiseröhre geschwächt und in seiner Funktion beeinträchtigt, aber warum das so ist, kann der Arzt oft nicht feststellen.

Deshalb ist es sehr schwierig, einer Refluxkrankheit gezielt vorzubeugen. Allerdings gibt es verschiedene Risikofaktoren, die Sie leicht meiden können, um so Ihr persönliches Reflux-Risiko zu verringern.

Tipps, wie Sie einer Refluxkrankheit vorbeugen können

Fettige Mahlzeiten bei Reflux vermeiden
Auf fettige, üppige Mahlzeiten sollten Sie bei Reflux möglichst verzichten Foto: Fotolia

  • Versuchen Sie, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Genießen Sie vor allem fetthaltige Lebensmittel, Süßigkeiten, scharfe und säurehaltige Lebensmittel nur in Maßen.
  • Nehmen Sie lieber mehrere kleine als wenige üppige Mahlzeiten zu sich. Meiden Sie vor allem kurz vor dem zu Bett gehen größere Mahlzeiten, die schwer im Magen liegen.
  • Genussmittel wie Alkohol, Kaffee und Nikotin erhöhen das Risiko für eine Refluxkrankheit.
  • Wenn Sie an Übergewicht leiden, sollten Sie versuchen, Ihr Idealgewicht zu erreichen. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen kann Ihnen dabei helfen. Fragen Sie auch Ihren Arzt um Rat, er kann Sie mit einem individuellen Ernährungsplan und anderen Hilfestellungen bei Ihrem Vorhaben unterstützen.
  • Manche Medikamente schädigen den Magen und fördern einen Reflux. Wenn Sie häufiger an Beschwerden wie Sodbrennen oder Völlegefühl und Aufstoßen leiden, sollten Sie mit Ihrem Arzt über alternative Wirkstoffe sprechen.
  • Viele Menschen reagieren auf Stresssituationen mit Magenbeschwerden. Versuchen Sie deshalb herauszufinden, welches Ihre wichtigsten Stressfaktoren sind, und bauen Sie den Stress so gut wie möglich ab. Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training können Ihnen dabei helfen, Stress besser zu bewältigen.