Lässt sich den Röteln vorbeugen?
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Sie können den Röteln sehr leicht vorbeugen, indem Sie sich oder Ihr Kind vom Arzt impfen lassen. Die Röteln-Impfung wird von der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts dringend empfohlen und erfolgt in der Regel mit einem Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln.
Damit Ihr Kind möglichst früh vor der Erkrankung geschützt ist und das Virus somit nicht an andere Menschen weitergeben kann, sollten Sie Ihr Kind bereits in den ersten beiden Lebensjahren impfen lassen. Nach der ersten Röteln-Impfung ist eine Wiederholungsimpfung erforderlich, die bereits vier Wochen nach der ersten Impfung erfolgen kann. Spätestens bis zum Schuleintritt sollte das Kind beide Schutzimpfungen erhalten haben.

Natürlich können sich auch Erwachsene, die noch keine Röteln-Infektion überstanden haben und die als Kind nicht geimpft wurden, auch nachträglich impfen lassen, um den Röteln vorzubeugen. Insbesondere Frauen mit Kinderwunsch sollten unbedingt vor der Schwangerschaft sicherstellen, dass sie ausreichend gegen die Röteln geschützt sind.
Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission für Menschen über 18 Jahren

- Ungeimpfte Frauen oder Frauen mit unklarem Impfstatus im gebärfähigen Alter
- Einfach geimpfte Frauen im gebärfähigen Alter
- Ungeimpfte Menschen, die in Einrichtungen arbeiten, in denen sie engen Kontakt zu Kindern und schwangeren Frauen haben. Dazu gehören zum Beispiel Personen, die in der Kinderheilkunde, der Geburtshilfe oder der Schwangerschaftsbetreuung tätig sind.
Grundsätzlich ist der Impfschutz in Deutschland relativ gut, allerdings belassen es Eltern und Ärzte häufig bei der ersten Impfung und vernachlässigen die Auffrischungsimpfung. Ein sicherer Schutz ist dann allerdings nicht gewährleistet. Nur mit einem vollständigen Impfschutz können Sie den Röteln sicher vorbeugen.
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