Kurzatmigkeit: Test zur Selbsteinschätzung
Bin ich einfach nur untrainiert oder steckt eine ernsthafte Erkrankung dahinter? Wer auffällig schnell aus der Puste kommt, sollte seine Symptome gut beobachten und im besten Fall abklären lassen – denn nicht immer sind sie harmlos. Der Kurzatmigkeit-Test ermöglicht eine erste Einschätzung darüber, ob Beschwerden mit der Atmung einen Grund zur Sorge darstellen.
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Manchmal ist man einfach nicht in Topform – etwa nach einem überstandenen Infekt kann es noch eine Weile dauern, bis wir in gewohnter Geschwindigkeit die Treppe hochkommen. Wenn Schwierigkeiten beim Luftholen aber über längere Zeit und ohne erkennbare Ursache auftreten, kann eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken. Der Kurzatmigkeit-Test gibt erste Anhaltspunkte dafür, ob ein Arztbesuch angeraten ist.

Kurzatmigkeit: Der Selbsttest
Hier können Sie testen, ob Sie an Kurzatmigkeit leiden:
Kurzatmigkeit: Test fragt verschiedene Symptome ab
In dem Kurzatmigkeit-Selbsttest werden verschiedene Symptome abgefragt, die auf eine Beeinträchtigung der Atmung hindeuten können. Liegt tatsächlich eine Kurzatmigkeit vor, kann beispielsweise eine der folgenden Ursachen dahinterstecken:
Asthma: Bei einem Asthma bronchiale sind die Atemwege chronisch entzündet und geschwollen – das Atmen fällt den Betroffenen darum häufig schwer. Neben Kurzatmigkeit bei Belastung gehören zu den typischen Asthma-Symptomen etwa anfallsartige Luftnot, Husten und Atemgeräusche wie Pfeifen.
Herzschwäche: Wenn das Herz nicht mehr genügend Kraft hat, um den Organismus ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, liegt eine sogenannte Herzinsuffizienz vor. Dabei kann es sich um eine chronische oder eine akute Herzinsuffizienz handeln; Letztere tritt beispielsweise bei einem Herzinfarkt auf. Bei einer chronischen Herzinsuffizienz ist das Organ dauerhaft geschwächt – die Symptome wie Atemnot bei geringer Belastung und Wassereinlagerungen entwickeln sich dann schleichend. Die oft fälschlicherweise als harmlos abgetane „schlechte Kondition“ der Betroffenen rührt daher, dass ihre Muskeln nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und schlicht nicht genügend Kraft haben, um den alltäglichen Anforderungen nachzukommen.
Lungenentzündung: Bei einer Lungenentzündung kommen zu den Problemen beim Atmen Symptome wie Fieber, starker Husten mit rostbraunem oder blutigem Auswurf und ein starkes Krankheitsgefühl dazu.
COPD: Bei der sogenannten chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) sind die Atemwege verengt – Kurzatmigkeit ist eine typische Folge davon. Weitere häufige Symptome sind Husten mit Auswurf, eine geräuschvolle Atmung und ein besonders heftiger Verlauf von Atemwegserkrankungen.
Schwangerschaft: Bereits in der Frühschwangerschaft kann es bei werdenden Müttern zu Kurzatmigkeit kommen. Der Grund: Ihr Brustkorb weitet sich, um eine bestmögliche Sauerstoffversorgung für Mutter und Kind zu gewährleisten. Die Schwangere kann dann tiefer atmen – das kann sich für sie nach „mehr Arbeit“ anfühlen. Obendrein sind bei Schwangeren häufig die Nasenschleimhäute angeschwollen, was das Atmen zusätzlich erschwert. Gegen Ende der Schwangerschaft drückt dann die Gebärmutter auf das Zwerchfell, sodass vermehrt Kurzatmigkeit auftreten kann.
Adipositas: Ein hohes Körpergewicht erhöht das Risiko für Kurzatmigkeit – denn Fettgewebe um den Brustraum kann auf die Lunge drücken und so das Lungenvolumen verringern und das Atmen erschweren.
Test auf Kurzatmigkeit ersetzt nicht den Arztbesuch
In jedem Fall gilt: Der Kurzatmigkeit-Selbsttest ersetzt keinen Arztbesuch, sondern dient nur einer ersten Selbsteinschätzung. Eine Diagnose kann nur ein Arzt oder eine Ärztin stellen.
Der Kurzatmigkeit-Test eignet sich, wenn Menschen schon länger das Gefühl haben, im Alltag häufiger schlecht Luft zu bekommen – tritt eine akute Atemnot auf, sollten Betroffene oder Umstehende umgehend den Notruf absetzen.
Quelle:
Kurzatmigkeit, in: msdmanuals.com