Kurkuma - natürliche Hilfe bei Verdauungsbeschwerden
Die Wirkung der Kurkumawurzel bei Verdauungsbeschwerden ist wissenschaftlich bestätigt. Aber auch bei Gallensteinen soll die Pflanze helfen.

Kurkuma: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Curcuma longa Familie: Ingwergewächse Gattung: Curcuma
Der Wurzelstock der Kurkuma-Pflanze wird bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Die Kommission E (BGA/BfArM) bestätigt das Einsatzgebiet. Bei Gallensteinleiden sollte vor der Anwendung Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden. Neben- und Wechselwirkungen sind keine bekannt. Die Pflanze fördert die Ausscheidung der Lebergalle und wirkt entzündungshemmend.
Im Kurkuma enthaltene Wirkstoffe
Curcuminoide (v.a. Curcumin)ätherisches Öl (Sesquiterpene), Polysaccharide
Botanik

Die Kurkuma ist eine Staude mit einem stark verzweigten Wurzelstock. Die länglichen Rhizome haben eine kräftige gelb-orange Färbung. Sie wird bis zu einem Meter hoch. Die Blätter sind unbehaart, grün und haben die Form eines Eis oder einer Ellipse. Sie sind wechselständig angeordnet. Die Blüten der Pflanze stehen je zu zweit in den Achseln von Tragblättern. Die drei Kelchblätter sind weiß, die drei Kronblätter gelb. Bei der Frucht der Kurkuma handelt es sich um eine Kapselfrucht.
Verbreitungsgebiet
Die Heimat der Kurkuma ist Südasien. Der Anbau erfolgt jedoch inzwischen nahezu weltweit in den Tropen.
Andere Namen für Kurkuma
Kurkume, Gelbwurzel, Gelbwurz, Gelber Ingwer
In Deutschland ist Kurkuma vorrangig als Gewürz bekannt. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Curry-Pulvers und gibt diesem seine charakteristische Gelbfärbung. Früher wurde Kurkuma auch bei der Produktion von Indikatorpapier für die Chemie verwendet. Gelbes Curcumin färbt sich in einer alkalischen Umgebung (pH > 8,5) Rotbraun.