Kopfschmerzen

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Unter Kopfschmerzen leiden mehr als zwei Drittel der Bevölkerung mindestens einmal pro Jahr. Frauen trifft es häufiger als Männer. Die Ursachen von Kopfschmerzen sind in den allermeisten Fällen harmlos, ihre Auswirkungen umso schmerzhafter. Kopfschmerzen können drückend, pochend oder stechend sein und fast alle Kopfbereiche betreffen – etwa die Stirn, den Hinterkopf oder die Schläfen. Sie können einseitig oder beidseitig auftreten.

Was sind Kopfschmerzen?

Quinoa hilft gegen Kopfschmerzen
Gesundheitlich wertvoll ist Quinoa vor allem für Migränepatienten. Denn ihr Rekordgehalt an gefäßentspannendem Magnesium (100 g decken bereits die Hälfte des Tagesbedarfs) und durchblutungsförderndem Vitamin B2 macht Quinoa zu einem echten Kopfschmerzkiller. Foto: Fotolia

Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden, von denen etwa 70 Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Frauen leiden häufiger unter Kopfschmerzen als Männer. Ärzte unterscheiden grundsätzlich zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen. Während erstere als eigenständige Erkrankungen gelten – zu ihnen zählen beispielsweise Migräne oder Spannungskopfschmerz – sind sekundäre Kopfschmerzen das Symptom für eine andere Grunderkrankung oder die übermäßige Einnahme von Schmerzmitteln und zugleich ein Warnsignal. In seltenen Fällen weisen Kopfschmerzen auf eine ernsthafte Erkrankung wie beispielsweise eine Nasennebenhöhlenentzündung, Bluthochdruck oder eine Hirnblutung hin. Bei 95 Prozent aller Kopfschmerzen ist dies jedoch nicht der Fall. Hier handelt es sich um primäre Kopfschmerzen.

Kopfschmerzen können kurzfristig und akut auftreten, episodisch in Abständen von Wochen oder Monaten wiederkehren oder andauernd, also chronisch bestehen. Stärke, Art und Auftreten von Kopfschmerzen variieren dabei sehr stark. Kopfschmerzen können an nahezu allen Kopfbereichen vorkommen, und sowohl nur eine Kopfhälfte als auch den gesamten Kopf betreffen. Am häufigsten treten sie an der Stirn, den Schläfen, hinter den Augen, im Nacken oder am Hinterkopf auf. Die Schmerzen können schwach bis stark ausgeprägt sein und drückend, pochend oder stechend sein.

10 versteckte Kopfschmerz-Auslöser

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Obgleich es mehr als 250 verschiedene Kopfschmerz-Arten und -Auslöser gibt, lassen sich vier charakteristische Form von Kopfschmerzen unterscheiden:

  • Migräne zählt zu den häufigsten Formen von Kopfschmerzen in Deutschland, von der 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Sie ist gekennzeichnet durch mittelstarke bis starke, pulsierende sowie einseitig auftretende Kopfschmerzen, die zwischen vier Stunden und 72 Stunden andauern. Begleitend können Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen, Licht- und Schmerzempfindlichkeit sowie Sehstörungen auftreten.

  • Spannungskopfschmerzen sind die wohl häufigste Form von Kopfschmerzen. Fast jeder war schon einmal von Spannungskopfschmerzen betroffen. Sie treten gelegentlich auf und betreffen den gesamten Kopf. Der entstehende Schmerz ist dumpf sowie drückend und meist leicht bis mittelstark ausgeprägt. Betroffene empfinden diese Form von Kopfschmerzen als lästig und beeinträchtigend. Spannungskopfschmerzen dauern eine halbe Stunde bis mehrere Tage an.

  • Clusterkopfschmerzen sind durch plötzliche einseitige und sehr starke Schmerzattacken gekennzeichnet, die zwischen 15 und 180 Minuten andauern. Sie treten gehäuft zur selben Tageszeit auf. Clusterkopfschmerzen finden sich vor allem im Bereich von Auge und Schläfe. Begleitend können Symptome wie gerötete Augen, eine laufende oder verstopfte Nase oder Schwitzen im Bereich von Stirn und Gesicht vorkommen. Die Bezeichnung „Cluster“, zu Deutsch „Häufung“, weist darauf hin, dass diese Form von Kopfschmerzen periodisch gehäuft über mehrere Wochen bis Monate auftritt. Clusterkopfschmerzen treten saisonal gehäuft im Frühjahr und im Herbst auf.

Bei starken Kopfschmerzen kann ein doppelter Espresso helfen. Dieses funktioniert am besten mit einem Schuss Zitrone. Diese beschleunigt die Aufnahme des Koffeins aus dem Darm ins Blut. Foto: Fotolia

  • Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch treffen vor allem Menschen, die Schmerzmittel gegen Migräne oder Spannungskopfschmerzen einnehmen. Durch den zu häufigen Gebrauch von Schmerzmitteln können sogenannte Schmerzmittel-induzierte Kopfschmerzen auftreten. Charakteristisch ist die Tatsache, dass auftretende Kopfschmerz-Attacken immer länger andauern und Betroffene immer mehr Schmerzmittel einnehmen müssen, um diese wirksam zu behandeln. Zudem kann sich die Zahl der Kopfschmerz-Tage stetig erhöhen.

Die Vielzahl der Auslöser und Ursachen von Kopfschmerzen machen die Diagnose der jeweiligen Kopfschmerz-Art und die sich daraus ableitende, passende Therapie umso schwieriger. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene ihre Kopfschmerzen detailliert beschreiben:

  • Wie fühlt sich der Schmerz an (z. B. drückend, pulsieren, einseitig, stark, stechend)?
  • In welchen Bereichen des Kopfs treten die Kopfschmerzen auf?
  • Wie oft treten die Beschwerden auf? Und in welchen Situationen?

Darüber hinaus kann jeder selbst eine Menge tun, um Kopfschmerzen vorzubeugen: Ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung, viel Bewegung, wenig Alkohol und Zigaretten, dafür umso mehr Entspannung beugt vielen Auslösern von Kopfschmerzen vor.