Kommt meine Magenerkrankung durch Helicobacter pylori?

Bei einer Magenerkrankung spielt eine winzige Bakterie eine herausragende Rolle: Helicobacter pylori kann bei 90 Prozent der Patienten mit einer Schleimhautentzündung (Gastritis) nachgewiesen werden. Aber wie gefährlich ist der Keim wirklich?
Helicobacter pylori: Häufigste Infektionskrankheit
Laut Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben an dieser Infektion mehr Menschen als an jeder anderen bakteriellen Krankheit.
Nicht jeder, der mit Helicobacter infiziert ist, bekommt eine Magenerkrankung
Fatal: Nicht jeder, der infiziert ist, bemerkt etwas von dem gefährlichen Mitbewohner im Körper. Erst wenn es zu einer Magenerkrankung wie Völlegefühl, Schmerzen, Verdauungsstörungen wie Verstopfung und/oder Durchfall kommt, erfahren die Betroffenen, dass sie sich angesteckt haben.
Atemtest genügt zum Nachweis einer Helicobacter-pylori-Infektion
Der Arzt kann durch einen einfachen Atemtest eine Infektion nachweisen. Noch ist allerdings nicht geklärt, warum bei manchen Patienten der Keim jahrelang "ruhig” im Körper ausharrt, bei anderen dagegen rasch massive Symptome oder direkt eine Magenerkrankung hervorruft.
Behandlung ist bei einer Helicobacter-pylori-Infektion notwendig
Generell empfehlen Gastro-Enterologen (Magen-Darmspezialisten) eine Antibiotika-Behndlung, auch wenn der Keim durch Zufall entdeckt wird und die Patienten zu diesem Zeitpunkt keine Magenerkrankung hatten.
Erhöhtes Krebs-Risiko durch Helicobacter Viren
Das Risiko, aufgrund einer Helicobacter-Gastritis ein Magenkarzinom zu bekommen, liegt bei 1:500. Die Ansteckung mit dem Keim erfolgt von Mensch zu Mensch über den Mund (Küsse) oder Ausscheidungen (Stuhl) und lösen dann eine Magenerkrankung aus.
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