Koffein-Überdosis: Junger Familienvater gestorben!

Ein junger Brite, gesund und fit, ist plötzlich an einem Herzstillstand gestorben. Jetzt haben die Untersuchungen gezeigt: Eine Koffein-Überdosis war schuld am Tod des Familienvaters. Wie konnte das geschehen? Die Infos.

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Medienberichten zufolge war der Thomas Anthony Mansfield erst 29 Jahre alt, gesund und fit. Er hatte unter anderem als Personal Trainer gearbeitet und war leidenschaftlicher Sportler. Daher hat er auch regelmäßig Koffeinpulver als Pre-Workout-Shake getrunken, ein Nahrungsergänzungsmittel. Dies hat tragischerweise zu seinem Tod geführt, denn unabsichtlich hat der Familienvater eine Koffein-Überdosis zu sich genommen.

Gesunder Familienvater starb plötzlichen Herztod

Im Januar 2021 war der 29-Jährige ohne Vorwarnung umgefallen und gestorben. Als Ursache wurde ein Herzstillstand festgestellt. Jetzt sind die Untersuchungsergebnisse da, die belegen: Offenbar hat der Mann sich in der Dosis des Koffeinpulvers für seinen Shake vertan. Sein Tod war ein tragischer Unfall.

Seine Frau schilderte den Vorfall: Demnach sei ihrem Mann kurz nach dem Trinken des Shakes Schaum aus dem Mund getreten. Sie habe sofort Hilfe gerufen. Doch die nach wenigen Minuten eingetroffenen Sanitäter konnten den Vater von 2 Kindern nicht wiederbeleben.

5-fache Koffein-Dosis führte zum Tod

Den Angaben nach hat der Sportler sich Koffeinpulver bestellt. Am Morgen seines Todes ist das Paket angekommen und er hat sich seinen Shake zubereitet. Nach Herstellerempfehlung, die auch auf der Packung vermerkt war, sollte man zweimal täglich zwischen 60 und 300 mg des Pulvers zu sich nehmen.

Thomas Anthony Mansfield benutzte eine Küchenwaage zum Abwiegen des Pulvers. Die Anzeige der Waage begann erst bei 2 g – ein Vielfaches der empfohlenen Menge. Anscheinend hat er sich daher beim Abwiegen geirrt, denn er hatte die 5-fache Dosis im Blut.

Koffeinvergiftung ab 78 mg pro Liter Blut

Bei der Obduktion entdeckte man 392 mg Koffein pro Liter Blut im Körper des Toten. Expert:innen zufolge kann schon eine Dosis ab 78 mg pro Liter Blut tödlich sein. Der Personal Trainer hatte die 5-fache Menge im Blut – eine deutliche Koffein-Überdosis.

Der leitende Gerichtsmediziner, John Gittens, hat sofort dafür gesorgt, dass dem Koffeinpulver ein Messlöffel und eine Anleitung beiliegen. Seiner Meinung nach könnte Thomas Anthony Mansfield noch am Leben sein, wenn dies bereits früher der Fall gewesen wäre. Den Hersteller treffe aber keine Schuld – der Tod des jungen Familienvaters wurde versehentlich durch eine Koffein-Überdosis herbeigeführt.