Kniearthrose: Blutegel-Therapie hilft

Kniearthrose verläuft lange Zeit schleichend, erst im späteren Stadium leiden die Patienten unter Schmerzen. Neben Medikamenten und Physiotherapie hat es sich bei Kniearthrose auch bewährt, die Beschwerden mit Blutegeln zu behandeln.
Kniearthrose: Fakten zur Blutegel-Therapie
Um die Kniearthrose mit Blutegeln behandeln zu können, werden die Parasiten auf dem schmerzenden Knie abgesetzt. Die Anzahl der eingesetzten Blutegel hängt dabei von Alter, Gewicht und der Krankheit des Patienten ab. Einer Studie zufolge kann eine einzige Behandlung mit vier bis sechs Blutegeln rund 70 bis 80 Prozent aller Patienten mit Kniearthrose helfen.
Was die Blutegel bei Kniearthrose bewirken
Um die Schmerzen von Kniearthrose zu lindern, wird der Speichel der Blutegel, der einen einzigartigen Wirkstoffcocktail enthält, verwendet. Darin enthalten sind ungefähr 30 verschiedene, noch nicht gänzlich erforschte Substanzen wie unter anderem Hylarunidase oder Kollagenase. Über den Biss des Parasiten gelangen diese in das entzündete Gelenk. Die Therapie mit dem Speichel soll nicht nur entzündungshemmend wirken, sondern auch Stauungszustände beseitigen.

Wann eine Blutegel-Therapie bei Kniearthrose sinnvoll ist
Kniearthrose mit Blutegeln zu behandeln, wird meist dann empfohlen, wenn gesichert ist, dass die Therapie mindestens eine mittlere Effektstärke auf Schmerz und Funktion im Gelenk hat. Wichtig ist ebenfalls, dass schwerwiegende Nebenwirkungen durch die kleinen Parasiten beim Patienten ausgeschlossen werden können. Meistens wird die Behandlung bei Kniearthrose nur dann durchgeführt, wenn sich alle anderen Möglichkeiten erschöpft haben.
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Mögliche Nebeneffekte der Kniearthrose-Therapie mit Blutegeln
Der Biss eines Blutegels ist in der Regel nicht besonders schmerzhaft. Er wird von Patienten mit Kniearthrose höchstens wie ein Brennesselstich, Instektenstich, Spritzeneinstich oder als leichtes Ziehen empfunden. Eine im Speichel enthaltene, histaminähnliche Substanz kann nach der Kniearthrose-Behandlung zu Symptomen wie „Heiljucken“ führen, was vergleichbar mit dem Juckreiz bei einem Mückenstich ist. Seltene Nebenwirkungen und Komplikationen, die auftauchen können, sind: ausgeprägte Blutung während der Sitzung bzw. verlängerte und starke Nachblutung im Anschluss an die Behandlung sowie juckende Hautrötungen. Es kann aber auch zu Wundinfektionen, lokalen Schwellungen, Pigmentstörungen oder Vernarbungen an der Bissstelle kommen.
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