Kein Bleaching bei Karies

Aus der Serie: 9 Experten-Tipps für schöne und gesunde Zähne im Sommer
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Gebleachte Zähne
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Bei einem Bleaching verändert eine chemische Reaktion die Farbpigmente im Schmelz so sehr, dass die Zähne anschließend hell und sauber wirken. In Frage kommt diese Methode aber nur, wenn Zähne und Zahnfleisch gesund sind. Der einfache Grund: Bei Karies oder frei liegenden Zahnhälsen kann das Bleichgel in das Zahninnere gelangen und im schlimmsten Fall Nerven schädigen. Wirkungslos ist die Methode bei Kronen, Füllungen oder Veneers (Verblendschalen), da prinzipiell nur der natürliche Zahnschmelz farblich aufgehellt werden kann. Unterschieden wird zwischen Home- und Power-Bleaching. Beim „Home-Bleaching“ fertigt der Zahnarzt eine Bleichschiene aus Kunststoff an. Diese ist mit einem aufhellenden Gel gefüllt und wird vom Patienten einige Stunden täglich daheim getragen. Beim „Power- oder In-Office-Bleaching“ verwendet der Zahnarzt Präparate in weitaus höherer Konzentration. Deshalb kommt dieses Verfahren ausschließlich in der Zahnarztpraxis zum Einsatz. Die Aufhellung hält je nach Ernährungsgewohnheiten und Mundhygiene ein bis drei Jahre.