Kalmegh unterstützt das Immunsystem

Der Kalmegh ist eine Heilpflanze der traditionellen indischen und chinesischen Medizin. Er wird bei Atemwegsinfektionen, Fieber, Verdauungsbeschwerden und Nierenerkrankungen eingesetzt.

Kalmegh ist eine wichtige Heilpflanze im Ayurveda

Kalmegh: Anwendung und Heilwirkung

Definition Kalmegh
Definition Kalmegh

Bezeichnung: Andrographis paniculata Familie:Akanthusgewächse (Acanthaceae)          Gattung: Andrographis

In der traditionellen indischen und chinesischen Medizin wird dem Kalmegh nachgesagt, dass er das Herz, die Leber und den Magen stärkt. Weiterhin wird ihm eine antivirale und antibakterielle, fieber- und blutzuckersenkende sowie tonisierende Wirkung zugesprochen. Die Anwendung erfolgt in Form von Tinkturen, Saft und Tee bei Atemwegsinfektionen, Fieber, Verdauungsbeschwerden, Nierenerkrankungen, Diabetes und zur Immunsystemstärkung.

Im Kalmegh enthaltene Wirkstoffe

Di-Terpenlactone (Andrographolid), Sesqiterpene (Panicolide), Flavonoide

Botanik

Kalmagh wird im Ayurveda zum Schutz de Atemwege und der Leber eingesetzt
Kalmagh wird im Ayurveda zum Schutz de Atemwege und der Leber eingesetzt Foto: H. Zell - CC BY-SA 3.0

Kalmegh ist eine aufrechte, einjährige, krautige Pflanze mit einem vierkantigen Stängel, der im oberen Bereich scharf geflügelt ist. Sie hat lanzettliche Blätter mit gewelltem Rand und blasser Unterseite. Die rosafarbenen Blüten sind zweilippig und stehen in rispigen oder traubenartigen Blütenständen. Bei der Frucht der Kalmegh handelt es sich um eine Kapselfrucht von länglich-zylindrischer Form. Die Samen sind braun-gelb.

Verbreitung

Die Heimat von Andrographis paniculata sind Indien und Sri Lanka. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich jedoch über den tropischen Teil Asiens. Eingebürgert ist die Pflanze auch in der Südkaribik und den Tropen Mittelamerikas sowie einigen Inseln des Westindischen Ozeans wie Mauritius.

Andere Namen für Kalmegh

Indische Echinacea

Wissenswertes über Kalmegh
Wissenswertes über Kalmegh

Die Pflanze hat einen äußerst bitteren Geschmack. Diesem Umstand verdankt sie auch ihren englischen Trivialnamen „King of Bitters“.