Kaffee - Kultgetränk und Heilmittel
Kaffee kann Müdigkeit, Kopfschmerzen und Migräne, Asthma, Verdauungsbeschwerden sowie Haarausfall lindern. Doch die Pflanze birgt auch einige Risiken.

Kaffee: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Coffea arabica Familie: Rötegewächse (Rubiaceae) Gattung: Kaffee (Coffea) Art: Arabica-Kaffee
Kaffee wirkt stimulierend auf das zentrale Nervensystem. Er weckt auf. Dies kann zu Einschlafschwierigkeiten sowie zu einer Beeinträchtigung der Schlafqualität führen. Darüber hinaus erhöht Kaffee den Blutdruck und die Herzfrequenz. Er erweitert die Bronchien und steigert die Produktion der Magensäure.
Anwendungsbereiche sind Müdigkeit, Kopfschmerzen und Migräne, Asthma, Verdauungsbeschwerden sowie Haarausfall. Als Nebenwirkungen kann es zu nervöser Unruhe, Schlafstörungen, Herz-Kreislaufproblemen, Magen-Darm-Probleme wie Magenbrennen und Durchfall. Daneben wirkt Koffein harntreibend. Die Einnahme von Kaffee erfolgt typischerweise in flüssiger Form.
Kaffeekohle aus den bis zum Verkohlen der Schale gerösteten und gemahlenen Früchten hat entsprechend Kommission E eine positive Wirkung bei unspezifischen akuten Durchfallerkrankungen und leichten Entzündungen der Mundschleimhäute.
Im Kaffee enthaltene Wirkstoffe
Koffein, Theobromin, Theophyllin, Chlorogensäuren, Diterpenalkohole, Trigonellin
Botanik

Der Kaffeestrauch ist ein Strauch oder Baum, der eine Höhe von bis zu 7 Metern erreicht. Er besitzt immergrüne, gegenständig angeordnete Blätter, die am Rand gewellt sind. Die Blüten sind weiß und stehen in dichten Knäueln. Im Innern der dunkelroten Früchte befinden sich zwei Samen, die Kaffeebohnen.
Verbreitung
Die Heimat des Kaffeestrauchs ist Äthiopien. Angebaut wird er heute in fast allen (sub-)tropischen Regionen.
Andere Namen für den Kaffeestrauch
Kaffeebaum, Bergkaffee, Kaffeestrauch
Der Name Kaffee verweist auf die äthiopische Region Kaffa. Lange Zeit war Kaffee ein exklusives Getränk und für die breite Masse ein seltener Luxus. Kaffeebohnen sind im ungerösteten Zustand ungenießbar.