5 Gründe, warum frieren so gesund ist
Bei eisigen Temperaturen bleiben wir doch lieber zu Hause, als draußen zu zittern. Dabei sollten wir unseren Körper regelmäßig der Kälte aussetzen: 5 Gründe, warum frieren so gesund ist!

Drinnen drehen wir die Heizung hoch, draußen ziehen wir uns dick an: alles, um den Körper bloß schön warm zu halten. Doch Kälte kann für die Gesundheit durchaus auch förderlich sein. 5 Gründe, warum frieren so gesund ist und dem Körper hilft:
1. Frieren regt das Herz-Kreislaufsystem an
Bei eisiger Kälte ziehen sich unsere Blutgefäße zusammen – die Köpertemperatur soll nicht unter 35 Grad Celsius sinken. Die Arme, Beine und alle Extremitäten werden langsamer durchblutet. Kommen wir dann ins Warme, dehnen sich Blutgefäße und Adern wieder aus: eine prima Anregung fürs Herz-Kreislauf-System.
2. Das Fett schmilzt durchs Frieren
Unser Fettgewebe besteht aus zwei verschiedenen Arten, dem braunen und weißen Fettgewebe. Das weiße fungiert als Energiespeicher und Isolationshülle für unseren Körper. Das braune Fettgewebe hingegen kann durch seinen hohen Gehalt an Energie freisetzenden Mitochondrien Wärme produzieren: Sinkt die Umgebungstemperatur unter 18 Grad Celsius, wird die Wärmeproduktion angekurbelt. Je kälter es ist, desto mehr tritt dabei das braune Fettgewebe in Aktion. Dabei werden weiße in braune Fettzellen umgewandelt und verbrannt. Sich regelmäßig der Kälte auszusetzen, hat also gleich zwei gute Effekte: Das Fett schmilzt und der Körper wird auch bei Kälte warmgehalten – dann muss er nicht erst zittern.
3. Wer auch mal friert, stärkt das Immunsystem
Die kalte Dusche am Morgen mag zwar ungemütlich sein, für die Gesundheit ist das alte Hausrezept aber wirklich gut: Wie Studien belegen, stimuliert Kälte die Bildung weißer Blutkörperchen (Leukozyten). Und die sagen Viren, Bakterien oder Pilzen den Kampf an. Frieren sorgt also für ein aktives Immunsystem.
4. Kälte kann Schmerzen lindern
Durch Kälte wird die Schmerzempfindlichkeit reduziert, weil die Nerven den Schmerzreiz langsamer weiterleiten. Zudem bildet der Köper in der Kälte verstärkt den Botenstoff Noradrenalin (Norepinephrin), der schmerzlindernd wirkt. Deshalb wird Kälte von Ärzten sogar zur Schmerztherapie eingesetzt.
5. Durchs Frieren wacher und glücklicher werden
Kälte sorgt für einen Schub an Glückshormonen: Der Körper schüttet Serotonin und Dopamin aus, die Laune steigt, wir fühlen uns wacher, energiegeladener und ein Stück glücklicher.
Rausgehen lohnt sich also – wir sollten es sogar genießen, weil wir unserer Gesundheit damit etwas Gutes tun. Wer es richtig ernst meint, kann auch eine Kältekammer bei minus 85 Grad Celsius besuchen oder ein Eisbad nehmen. Denn es gibt mindestens 5 Gründe, warum frieren so gesund ist.
Quellen:
Nie mehr krank durch Kältetraining in: ist-hochschule.de
Warum Training in der Kälte gut tut in: test.de
Kälte und Wärme als Hilfe gegen Migräne in: Leben & Migräne
Kältetherapie in: schmid-volbert.de