Insektenstiche erkennen: Diese 5 Bilder helfen bei der Identifizierung
Insektenstiche zu erkennen ist manchmal wirklich schwierig – Bilder können helfen. Doch wie unterscheidet sich das Mückenstich-Bild von einem Wespenstich-Bild? Oder von einem Flohstich? Die Aufklärung.
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Vor allem im Sommer sind Mücken, Wespen und Co. vermehrt in Menschennähe. Da passiert es schnell, dass sie zustechen oder beißen, doch nicht immer sieht man, auf welches Insekt der Stich oder Biss zurückzuführen ist – Insektenstiche zu erkennen ist also gar nicht so einfach. Der eine Insektenstich sieht aus wie eine Brandblase, der andere Insektenstich ruft eine juckende und rötliche Hautreaktion hervor.
Damit Sie die Stiche richtig behandeln können, ist es jedoch wichtig, diese zu identifizieren, denn die Behandlung der unterschiedlichen Stiche und Bisse ist individuell. Zum Glück gibt es prägnante Unterschiede beim Aussehen von Insektenstichen. So sollten Sie bei der Identifizierung darauf achten, ob der Stich anschwillt oder sich verfärbt. Auch die Größe kann Hinweise auf die Art des Insektenstichs liefern. Um Insektenstiche zu erkennen, helfen Bilder und Erklärungen weiter.

Insektenstiche erkennen: 5 Bilder
Wie kann man die Stiche von Mücken, Bienen, Wespen, Bremsen und Flöhen auseinanderhalten? Diese Bilder helfen beim Insektenstiche erkennen:
1. Mückenstich-Bilder zum Erkennen des Stichs

Typische Mückenstich-Bilder erkennt man an ihrer weißen und roten Färbung. Der Grund, warum ihre Stiche jucken, ist der, dass die Blutsauger beim Einstich durch ihren Speichel ein Protein spritzen. Das soll die „Beute“ lokal betäuben und das Blut ungerinnbar machen, sodass die Mücken es aufsaugen können. Die meisten Menschen reagieren auf den Mückenspeichel sozusagen leicht allergisch – die Haut beginnt zu jucken. Der Körper schüttet als Reaktion darauf den Botenstoff Histamin aus. Der erweitert die Gefäße und Flüssigkeit tritt ins Gewebe aus. So treten die weiße Farbe und die Schwellung auf.
Bei vielen Menschen entsteht nur ein Juckreiz, der nach einiger Zeit verschwindet. Einige überempfindliche Menschen reagieren jedoch mit angeschwollenen Gelenken oder Augenlidern, und/oder Blasen auf der Haut.
Mückenstich behandeln: Den Stich können Sie durch Kälte, aber auch durch Wärme behandeln. Kälte wirkt abschwellend, Wärme sorgt dafür, dass das Eiweiß gerinnt und das Jucken nachlässt.
2. Bienenstich erkennen mit Bildern

Wenn Bienen in etwas hineinstechen, lassen sie ihren Stachel dort zurück. Bei Menschen fängt der Stich an zu schmerzen, später auch zu jucken, und an der Einstichstelle schwillt die Haut rundlich, leicht rötlich an. Viele fragen sich dann, was man tun kann.
Bienenstich behandeln: Den Stachel schnellstmöglich entfernen und die Stelle gut kühlen. In der Regel klingt die Schwellung innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder ab. Eine allergische Reaktion zeigt sich häufig durch Atemnot oder Schwellungen im Gesicht. Dann sofort einen Arzt aufsuchen.
3. Wespenstich mit Bildern erkennen

Ein Wespenstich sieht dem Bienenstich sehr ähnlich. Der Stich kann etwas größer werden als der einer Biene. Wenn eine Wespe sticht, ist es recht schmerzhaft, sie lässt aber keinen Stachel zurück.
Wespenstich behandeln: Die Stelle kühlen und wenn eine allergische Reaktion auftritt, einen Arzt hinzuziehen. Diese zeigt sich in leichter Atemnot, Quaddeln auf der Haut und/oder Kreislaufproblemen kurz nach dem Stich.
4. Bremsenstich-Bild zum Erkennen des Stichs

Meist stechen Bremsen eher Tiere. Wenn eine Bremse aber mal einen Menschen sticht, hat solch ein Stich mehrere Ringe, in der Mitte ist er röter als außen. Häufig schwillt die Haut großflächig an und möglicherweise blutet sie an der Einstichstelle nach. So ein Stich ist sehr schmerzhaft und erzeugt einen starken Juckreiz.
Bremsenstich behandeln: Einen Bremsenstich behandeln Sie am besten zuerst mit Hitze, da das giftige Protein der Bremsen ab 40 Grad Celsius zerfällt. Nach einigen Minuten können Sie die Stelle kühlen.
5. Flohstiche beim Menschen erkennen mit Bildern

Flohstiche zu erkennen, ist einfacher als andere Stiche zu identifizieren. Die Bisse zeichnen sich durch mehrere kleine Punkte aus und kleine Rötungen umgeben sie. Sie schwellen leicht an und jucken.
Flohstiche behandeln: Um den Juckreiz zu lindern, die Stelle gut kühlen. Wer etwas gegen den Juckreiz tun möchte oder sich die Flohstiche entzünden, kann zu Kortisonsalben oder Gelen mit Antihistaminika greifen. Ein orales Antihistaminika vom Arzt oder aus der Apotheke hilft ebenfalls.
Ganz wichtig bei jedem Stich: Nicht kratzen. Sonst nutzen Erreger die offene Haut als Eintrittstor und Insektenstich-Entzündungen entstehen. Sollte der Stich unaufhaltsam jucken, helfen diese Hausmittel gegen den Juckreiz.
Blasenbildung nach Insektenstich mit Bildern erkennen
Eigentlich ist es nicht schwer, eine Blasenbildung im Zuge eines Insektenstichs zu erkennen. Hier eine kleine Hilfe:

Insektenstiche erkennen: Ursachen für das Aussehen wie eine Brandblase
Schnell kommt Sorge auf, wenn sich aus einem vermeintlich harmlosen Insektenstich eine Brandblase entwickelt. Wenn sich an der gestochenen Hautstelle brandblasenähnliche Pusteln bilden, deutet dies auf eine allergische Reaktion hin. Denn einige Menschen reagieren im Zuge einer Insektenstichallergie empfindlich auf das freigesetzte Gift.
Brandblasen bzw. Pusteln an der Einstichstelle können auch durch eine Entzündung mit Eiter entstehen. Dies passiert, wenn man den Insektenstich aufkratzt und somit Keime in die Wunde gelangen. Infolgedessen kann Eiter aus dem Wundbett austreten und sich in Bläschen ansammeln. Umso wichtiger ist es, die Einstichstelle vorher gut zu versorgen und bei einem entzündeten Insektenstich die Wunde zu reinigen. Um weitere Komplikationen zu vermeiden, sollte ein:e Ärzt:in aufgesucht werden.
Damit es gar nicht erst zu Entzündungen kommt, ist es wichtig, dass Sie im Vorwege die Insektenstiche erkennen, richtig bestimmen und mit den passenden Maßnahmen behandeln.
Quellen:
Seybold, U. (2021). Insektenstich: Harmlos oder gefährlich?. MMW-Fortschritte der Medizin, 163(16), 38-41.
Die wichtigsten Insekten, in: www.insektengiftallergie.de; Online-Informationen der Initiative Insektengift
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