Ingwer bei akutem Migräneschmerz
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Ingwer ist mehr als ein Gewürz: Sein scharfer Geschmack regt die Speichelproduktion an, fördert den Magensaftfluss und erhöht die Darmbewegung. Eine Studie hat jetzt bewiesen: das Heilmittel kann auch Migräneanfälle stoppen.
Ingwer – das Multitalent
Ingwer enthält eine Vielzahl an gesunden Wirkstoffen und wird daher für die Behandlung unterschiedlichster Beschwerden eingesetzt. Dazu gehören Erbrechen, Reise- und Schwangerschaftsübelkeit, chronischer Husten und Magen-Darm-Infekte. Auch rheumatische Gelenkbeschwerden kann die Pflanze lindern. Eine neue Studie hat jetzt auch die Wirksamkeit bei Migräne untersucht.

Migräne ist eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen. In Deutschland leiden ca. 21 Mio. Menschen an Migräne, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Es existieren zahlreiche frei verkäufliche und rezeptpflichtige Medikamente. Häufig wirken sie ungenügend und verursachen starke Nebenwirkungen. Typisch für Triptane sind Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit.
Ingwer kann Medikamente ersetzen
Die Ergebnisse der Studie belegen: Ingwer ist bei akutem Migräneschmerz ebenso wirksam wie Sumatriptan (verschreibungspflichtiges Medikament, dass zur Akuttherapie bei Migräne eingesetzt wird). 100 Teilnehmer, die unter langjähriger Migräne ohne Aura mit durchschnittlich zwei bis zehn Attacken monatlich litten, erhielten bei Auftreten des Schmerzes entweder Sumatriptan (50 mg) oder Ingwer (250 mg Pulver – erhältlich im Reformhaus oder Asia-Shops) jeweils in Kapselform. Untersucht wurde die Wirksamkeit bei jeweils fünf aufeinanderfolgenden Migräneanfällen. Zwei Stunden nach Medikamentengabe nahm die Schmerzintensität – die anhand einer Selbsteinschätzungs-Skala ermittelt wurde – in beiden Gruppen deutlich ab. Wirksamkeit und auch die Patientenzufriedenheit waren unter beiden Medikationen vergleichbar. Bei Sumatriptan kam es jedoch häufiger zu unerwünschten Begleiterscheinungen. Bei den Patienten der Ingwer-Gruppe waren die einzigen Nebenwirkungen Verdauungsstörungen. Ingwer könnte somit eine sinnvolle Behandlungsalternative darstellen.
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