Husten loswerden mit diesen 3 Maßnahmen!
Den Husten loswerden: Das kann schnell gehen, wenn man frühzeitig reagiert – und auf die richtigen Hausmittel zurückgreift.
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Husten kann trocken, schleimig, bellend oder rasselnd sein – lästig ist er immer. Besonders quälend wird der Hustenreiz, wenn er Betroffene nachts um den Schlaf bringt. Wer seinen Husten loswerden möchte, kann auf einige Hausmittel und Tipps zurückgreifen, um die Heilung zu beschleunigen.
Husten schnell loswerden: Die wichtigste Regel
Husten als Begleiterscheinung einer Erkältung verschwindet in der Regel nach drei bis vier Wochen von allein. Halten die Beschwerden über diese Dauer hinaus an, spricht man von einem chronischen Husten, dessen Ursache unbedingt abgeklärt werden sollte. Ist ein Infekt der Auslöser, sollten Betroffene vor allem eine Regel beherzigen, um den Husten schnell loszuwerden: So gut es geht körperlich schonen.
Damit der Körper genügend Energie hat, das Virus zu bekämpfen, sollten erkältete Menschen körperliche Anstrengung und Stress bestmöglich meiden und außerdem für ausreichend Schlaf sorgen – denn in dieser Zeit laufen Reparaturprozesse im Körper ab und die sogenannten T-Zellen, Abwehrzellen des Immunsystems, werden aktiviert.
Zusätzlich können weitere Maßnahmen dazu beitragen, möglichst schnell den Husten loszuwerden.
Husten loswerden in 2 Tagen: Ist das möglich?
Ein Patentrezept, um einen Husten innerhalb von ein oder zwei Tagen loszuwerden, gibt es nicht. Auch Wundermittel, mit denen sich der Husten über Nacht loswerden lässt, sind bisher nicht bekannt. Doch wer bei den ersten Anzeichen eines Hustens konsequent mit den richtigen Maßnahmen gegensteuert, hat gute Chancen, die Dauer der Symptome zu verkürzen.
Husten schnell loswerden: 3 Hausmittel
Den Husten schnell loswerden mit Hausmitteln funktioniert dann am besten, wenn sich der Infekt noch im Anfangsstadium befindet. Doch auch bei Beschwerden, die schon länger andauern, kann man so versuchen, den Husten zu bekämpfen. Hausmittel haben dabei immer den Zweck, die gereizten Schleimhäute zu beruhigen und feuchtzuhalten. Mit diesen drei Maßnahmen gelingt das am besten:
1. Inhalieren
Eine Inhalation ist eine Wohltat für gereizte Atemwege und gerade in der Anfangszeit eines Infekts erschwert sie es den Viren, sich auf den Schleimhäuten festzusetzen. Ist der Husten bereits hartnäckiger, hilft das Inhalieren dabei, entzündete Schleimhäute abheilen zu lassen und festsitzenden Schleim zu lösen. Zur Inhalation eignet sich beispielsweise Kochsalzlösung, da das Salz antientzündlich wirkt.
Dabei ist es jedoch wichtig, einen Zerstäuber zu verwenden, da bei der „Kochtopf-Methode“ das Salz am Boden des Topfes liegen bleibt und nicht mit dem Dampf nach oben steigt. Wer über Schüssel oder Kochtopf inhalieren möchte, kann beispielsweise Kamillen- oder Thymiantee als Zusatz verwenden. Allerdings können mit der Kochtopf-Methode die unteren Atemwege niemals so effektiv erreicht werden wie mit einem speziellen Vernebler für diese Zwecke.
2. Trinken
Eine der effektivsten Maßnahmen bei Husten ist es, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Denn so werden die Schleimhäute ständig feuchtgehalten – eine wichtige Voraussetzung, um sowohl trockenen als auch schleimigen Husten loswerden zu können. Etwa zwei Liter täglich sind ideal und reichen in der Regel aus.
Zum Trinken eignen sich neben Wasser Kräutertees. Mit Thymian etwa machen viele Hustengeplagte gute Erfahrungen. Ob die Heilpflanze tatsächlich gegen Husten wirkt, konnte wissenschaftlich noch nicht zweifelsfrei belegt werden – allerdings auch nicht widerlegt.
Zahlreiche Studien deuten allerdings darauf hin, dass Honig eine hustenstillende Wirkung hat. Um den Hustenreiz schnell loszuwerden, kann es darum helfen, Kräutertee mit Honig zu süßen. Bei Babys sollte Honig allerdings nicht als Hausmittel angewendet werden – für sie können eventuell in dem Naturprodukt enthaltene Keime gefährlich werden.
Auch die Wirkung des altbekannten Hausmittels Zwiebelsaft ist wissenschaftlich bisher nicht belegt, der DIY-Hustensirup hat aber dennoch viele Anhänger. Dazu wird eine aufgeschnittene Zwiebel aufgekocht und beispielsweise mit Kandiszucker gesüßt – um die Chancen einer Wirksamkeit zu erhöhen, sollten Betroffene den selbstgemachten Hustensaft jedoch lieber mit Honig süßen. Das Gemisch wird dann teelöffelweise eingenommen.
3. Raumluft feucht halten
Damit die Atemwege nachts nicht zu sehr austrocknen, sollten Betroffene darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig ist. Ideal ist ein Wert von etwa 45 bis 60 Prozent. Wer im Schlafzimmer eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit hat, kann bei einem akuten Infekt vorübergehend beispielsweise die Wäsche im Schlafzimmer trocknen lassen oder feuchte Tücher im Raum aufhängen.
Im Zweifel Ursachen abklären lassen
Wundermittel gegen Husten gibt es zwar nicht. Betroffene können aber dennoch viel dafür tun, die Dauer der Beschwerden zu verkürzen. Wer einen akuten oder hartnäckigen Husten loswerden möchte, sollte die genannten Maßnahmen stets beherzigen – und bei langanhaltenden oder sehr starken Beschwerden einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
Quellen:
Was Reizhusten lindern hilft, in: lungenaerzte-im-netz.de
Thymian gegen Husten: Wirksamkeit unklar, in: medizin-transparent.at
Dimitrov, Stoyan, et al. (2019): Gαs-coupled receptor signaling and sleep regulate integrin activation of human antigen-specific T cells, in: Journal of Experimental Medicine