Hühneraugen-Behandlung: So wird die Verhornung entfernt
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Die Hühneraugen-Behandlung lässt sich entweder zu Hause, beim Hautarzt oder einem medizinischen Fußpfleger (Podologen) durchführen. Dies hängt davon ab, wie weit fortgeschritten die Verhornung bereits ist.
Wenn Sie merken, dass sich an einer bestimmten Stelle am Fuß ein unangenehmer Hornhautknubbel entwickelt, können Sie das Hühnerauge normalerweise selbst behandeln und in seiner Entstehung stoppen.
Fußbad: Vorbereitung für die Hühneraugen-Behandlung
Nehmen Sie im Vorfeld der Hühneraugen-Behandlung am besten ein Fußbad, sodass die Hornhaut weich wird. Trocknen Sie anschließend die Füße ab und feilen Sie vorsichtig mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile die verdickte Stelle ab. Achten Sie darauf, dass Sie die umliegende Haut nicht verletzen. Cremen Sie die Füße anschließend mit einer hautschützenden und rückfettenden Creme ein. Wichtig ist, dass Sie danach den Auslöser der Hühneraugen vermeiden – das heißt in der Regel, auf bequeme, flache Schuhe umzusteigen, die den Zehen ausreichend Platz bieten. Zusätzlich können Sie auf die betroffene Stelle ein gepolstertes Pflaster oder einen speziellen Hühneraugen-Druckschutzring kleben, um sie von weiterem Druck zu entlasten.

Hühneraugenpflaster und -tinkturen zur Hühneraugen-Behandlung
Im Handel gibt es zur Hühneraugen-Behandlung außerdem Hühneraugenpflaster und -tinkturen, die dabei helfen sollen, Hühneraugen selbst zu entfernen. Sie sind vor allem darauf ausgelegt, die Hornstruktur des Clavus aufzuweichen. Dies ist jedoch nur bei Hühneraugen im Anfangsstadium hilfreich, da die Wirkstoffe des Pflasters den Stift, der sich in die Haut gräbt, nicht entfernen. Zudem können Hühneraugenpflaster die umliegende Haut schädigen – achten Sie also genau darauf, sie nur auf die verhornte Stelle zu kleben. Für Diabetiker sind diese Pflaster zur Eigenanwendung nicht geeignet, da sie das Infektionsrisiko erhöhen.
Hühneraugen-Behandlung – wann zum Arzt?
Hat sich bereits ein Dorn aus Hornhaut gebildet, der sich nach unten in die Lederhaut bohrt, können Sie diesen meist nicht mehr selbst entfernen. In dem Fall ist es sinnvoll, sich an einen Experten zu wenden. Wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie bei Hühneraugen und anderen vermeintlich harmlosen Fußproblemen grundsätzlich einen Arzt aufsuchen.
Der Hautarzt oder Podologe weicht die Hornhaut in der Regel zunächst mit Salizylsäure ein und entfernt dann das Hühnerauge mithilfe eines Skalpells, einer Hautzange und/oder einem Fräser. Versuchen Sie dies auf keinen Fall zu Hause! Die Verletzungs- und Infektionsgefahr ist viel zu hoch.

Hühneraugen-Behandlung mehrfach wiederholen
Oftmals ist es notwendig, die Hühneraugen-Behandlung mehrfach in wöchentlichen Abständen zu wiederholen, da viele Clavi sich sonst schnell neu bilden. Wichtig ist vor allem, dass der Auslöser beseitigt wird, damit das Hühnerauge nicht immer wieder auftaucht. In den meisten Fällen bedeutet dies, auf hohe und enge Schuhe zu verzichten. Ist allerdings eine Fußfehlstellung das Problem, kann auch ein chirurgischer Eingriff am Fuß notwendig sein.
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