Hormonspirale

Eine Hormonspirale gibt die Hormone konstant in die Gebärmutter ab. Nur ein Bruchteil gelangt in den Blutkreislauf. Die Verhütung erfolgt daher lokal: 1. wird der Gebärmutterhalsschleim verdickt 2. die Gebärmutterschleimhaut ausgedünnt. Dies verhindert, dass Spermien in und durch die Gebärmutter wandern können und somit auch die Befruchtung einer Eizelle. Der Zyklus läuft nämlich weiter. Durch die Ausdünnung der Gebärmutterschleimhaut haben viele Frauen keine oder einen nur verringerte Monatsblutung. Aufgrund der Größe der Hormonspirale fand die Verhütungsmethode bislang nur bei Frauen Anwendung, die schon ein Kind geboren haben. Ein nun auf den Markt gekommenes neues Präparat ist kleiner und enthält eine geringere Hormonmenge. Somit ist sie auch für junge Frauen geeignet.